Kategorie: Reiserücktrittsversicherung

Mit dem Auto in die Ferien – Zehn Tipps zum sicheren Beladen

Mit dem Auto in die Ferien – Zehn Tipps zum sicheren Beladen Bad Homburg, Hamburg, 19. Juni 2013. Jeder zweite Deutsche fährt am liebsten mit dem Auto in den Urlaub. Das ist nicht nur günstig, sondern auch praktisch, schließlich garantiert der eigene Wagen auch am Urlaubsort Mobilität. Doch bevor es auf die Autobahn geht, muss das Gepäck verstaut werden. Nicht nur, wer mit Kindern reist, stößt schnell an seine logistischen Grenzen. Damit alle Urlauber ihr Ziel sicher erreichen, geben die Basler Versicherungen zehn wertvolle Tipps für das richtige Beladen des Reise-Pkws.

Wer mit dem Auto reist, neigt dazu, zu viel Gepäck mitzunehmen, schließlich muss er es nicht über Bahnhöfe oder Flughäfen schleppen. Doch selbst der größte Kofferraum ist schnell voll und mit jedem zusätzlichen Gepäckstück steigt das Risiko der Überladung. Der Verkehrsexperte der Basler Versicherungen, Wolfgang Pander, rät, sich entlang von zehn Tipps Schritt für Schritt auf eine sichere Reise vorzubereiten.

1. Gut planen
Es ist ratsam, sich im Vorfeld einen genauen Plan zu machen: Was muss unbedingt mit? Worauf kann verzichtet werden? Was kann im Notfall auch vor Ort gekauft werden? Viele Ferienunterkünfte bieten Bettwäsche, Handtücher oder eine Waschmaschine an. Auch sind häufig schon Strandutensilien und Spielzeug vor Ort. So kann eine Menge Gepäck zu Hause bleiben.

2. Gepäck wiegen
Sind die Koffer gepackt, gehören sie auf die Waage. Mehr als etwa 600 Kilogramm sollte die Zuladung eines durchschnittlichen Pkw nicht betragen. Wie hoch die Zuladung sein darf, ergibt sich aus der Differenz zwischen dem in den Papieren eingetragen zulässigem Gesamtgewicht und Leergewicht. „Wichtig ist, auch die beförderten Personen mitzurechnen“, sagt der Basler-Verkehrsexperte. „Nur der Fahrer ist schon in den Herstellerangaben berücksichtigt.“

3. Wichtige Dinge in Reichweite
Bevor die Ladung nun in den Kofferraum kommt, gehören Verbandskasten, Warndreieck und -weste in den direkten Zugriff, also am besten unter den Beifahrersitz. Dort sind sie bei Bedarf schnell zur Hand, ohne dass erst der Kofferraum halb leer geräumt werden muss.

4. Heckablage frei halten
Die Hutablage in Limousinen sollte, wenn überhaupt, nur mit Jacken oder Decken beladen werden. Bei einer Vollbremsung oder einem Aufprall entwickeln Gegenstände ein Vielfaches ihres Eigengewichts. Das kann zu schweren Verletzungen der Insassen führen, die sich vermeiden lassen.

5. Rutschfest packen
Die wichtigste Grundregel beim Beladen lautet: Das schwerste Stück nach unten und direkt hinter die Rückbank. Dort entwickelt es bei einer starken Bremsung die geringste Fliehkraft. Auch alle anderen Koffer, Taschen und Utensilien sollten rutschfest und lückenlos verstaut werden.

6. Spanngurte einsetzen
Sofern es sich nicht um eine Limousine mit geschlossenem Kofferraum handelt, muss darauf geachtet werden, dass kein Teil lose ist. Gepäcknetze und Trenngitter sind zwar eine sinnvolle Hilfe, um bei leichteren Bremsungen lose Gepäckstücke abzufangen. Einem stärkeren Aufprall halten sie jedoch nicht stand. Deshalb sollte das Reisegepäck mit Spanngurten zusätzlich gesichert werden. Dafür gibt es in vielen Pkws Ösen, an denen die Gurte befestigt werden können.

7. Gepäckträger sichern
Kommen auch die eigenen Fahrräder mit in den Urlaub, gilt es, die Anleitung des Fahrradträgers für Heck, Dach oder Anhängerkupplung genau zu lesen und die Anweisungen zu befolgen. Gleiches gilt für Dachboxen, die ein besonderes Risiko darstellen, weil sie den Schwerpunkt des Autos erheblich verändern. Sie sollten möglichst nur mit leichtem Gepäck beladen werden. Alle Halterungen und Gurte sollten nach jeweils 100 km Fahrt auf festen Sitz überprüft werden.

8. Auf neues Fahrgefühl einstellen
Bevor es nun in die lang ersehnten Ferien geht, ist es ratsam, mit dem voll beladenen Wagen eine Probefahrt in der gewohnten Umgebung zu machen. Am besten in Richtung Tankstelle, um den Reifenluftdruck bei voller Ladung zu überprüfen und diesen, genau wie die Scheinwerfer, auf die neuen Bedingungen einzustellen.

9. Achtsam fahren
Dann kann es losgehen. Wer sich der längeren Brems- und Überholwege bewusst ist, die Rück- und Außenspiegel richtig einstellt, vorsichtig fährt und ausreichend Pausen einlegt, ist buchstäblich auf dem besten Wege in einen erholsamen Urlaub.

10. An die Regeln halten
Übrigens: Abgesehen von den Gefahren, die ein überladenes Fahrzeug birgt, kann es auch teuer werden, nicht sachgemäß zu packen: Stellt die Polizei eine Überladung von 5 Prozent oder mehr fest, droht ein Bußgeld. „Besonders ärgerlich ist es außerdem, wenn man einen Teil des Gepäcks oder die Urlaubssouvenirs an Ort und Stelle zurücklassen muss“, sagt der Basler-Verkehrsexperte Wolfgang Pander.

Kontakt für weitere Informationen:
Basler Versicherungen
Abteilung Unternehmenskommunikation
Annette Ruhl
Basler Str. 4
61345 Bad Homburg
Telefon +49 (0)6172 13 – 564
Telefax +49 (0)6172 13 – 645
E-Mail: presse@basler.de
Internet: www.basler.de

 

Die Basler Versicherungen mit Sitz in Bad Homburg sind seit fast 150 Jahren auf dem deutschen Markt tätig. Sie bieten Versicherungs- und Vorsorgelösungen in den Bereichen Schaden- und Unfall- sowie Lebensversicherung an. Sie positionieren sich als Versicherer mit intelligenter Prävention, der „Basler Sicherheitswelt“. Zusätzlich zur üblichen Versicherungsleistung sind Maßnahmen zur Verhinderung von Schäden fest in die Beratung sowie Produkten und Dienstleistungen verankert. Der Kunde profitiert damit nicht erst beim Eintritt eines Schadens vom Service der Basler Versicherungen, sondern erhält, basierend auf der Erfahrung und dem Wissen des Unternehmens, ein zusätzliches „Plus“ an Sicherheit. Die Basler Versicherungen gehören zur Baloise Group, Basel (Schweiz), und beschäftigen rund 2.000 Mitarbeiter.
 

Pressemitteilung Basler Securitas (Pressemitteilungen 2013)

Deutschen ist Smartphone wichtiger als Gummistiefel

Deutschen ist Smartphone wichtiger als Gummistiefel Bad Homburg, Hamburg, 16. Juli 2013. Wie Wertgegenstände auch auf dem Zeltplatz geschützt sind

Die Mehrheit der Bundesbürger würde nicht ohne ihr Smartphone in den Campingurlaub reisen. 55 Prozent aller Deutschen halten iPhone und Co. für eines der wichtigsten Utensilien nach Sonnenmilch (84 Prozent), Reiseapotheke (82 Prozent) und Mückenspray (80 Prozent). Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Basler Versicherungen unter 1.000 Bundesbürgern ab 18 Jahren. Demnach wird auch ein Navigationsgerät (41 Prozent) häufiger mitgenommen als Gummistiefel (39 Prozent) oder Werkzeug (36 Prozent). Auf ihre technischen Begleiter wollen die Deutschen also auch in der Natur nicht verzichten. Doch wie können Wertgegenstände auf Campingreisen sicher geschützt werden?

Die unmittelbare Nähe zur Natur und vergleichsweise günstige Preise machen Camping zu einer echten Alternative für Urlauber, die es gerne ursprünglich mögen und am liebsten draußen sind. Die Zahl der Übernachtungen auf Campingplätzen ist 2012 sogar um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Insgesamt haben 7,5 Millionen Gäste vergangenes Jahr einen Campingplatz aufgesucht. Doch Outdoordomizile bieten nur eingeschränkte Sicherungsmöglichkeiten, so dass gilt, auf sein Hab und Gut besonders aufzupassen.

„Campingurlauber sollten im Vorfeld genau prüfen, was sie wirklich benötigen“, sagt Thilo Hahn, Leiter Privatmarkt der Basler Versicherungen. Wertvoller Schmuck oder teure Designer-Kleidung gehören dem Experten zufolge nicht in das Gepäck. Auch bei elektronischen Geräten sollte überlegt werden, ob sie unbedingt mitgenommen werden müssen. Ein Urlaub ist schließlich auch eine gute Gelegenheit, einmal fernab von Fernseher und Laptop zu entspannen. Und anstatt des teuren Smartphones tut es auf dem Campingplatz auch mal ein einfaches Ersatzhandy.

Wie sich Wertsachen schützen lassen

„Gelegenheit macht Diebe, aber mit einfachen Regeln lässt sich Ärger ersparen“, weiß der Basler-Experte. Wenn technische Geräte wie Mobiltelefon oder Kamera gerade nicht benötigt werden, weil man den Tag am Strand verbringt oder einen Ausflug macht, gehören sie in ein Schließfach. Viele Campinglätze bieten auch an, dass Gäste ihre Wertsachen bei der Aufsicht deponieren können. Insbesondere beim Zelten sollten Wertgegenstände nicht unbeaufsichtigt gelassen und im Zweifel körpernah aufbewahrt werden. Am besten vereinbaren sich die Reisenden untereinander, dass immer einer bei den Wertsachen bleibt. Oder man bittet die vertrauensvolle Familie vom benachbarten Zeltplatz, für eine bestimmte Zeit aufzupassen.

Reisegepäck ist im Campingurlaub oft als Hausrat mitversichert

Doch der Urlauber muss nicht auf den Kosten sitzen bleiben, wenn es trotzdem zum Diebstahl kommt. Hat er eine Hausratversicherung mit einem Leistungsbaustein für Reisen abgeschlossen, sind die im Reisegepäck mitgeführten Besitztümer auch im Urlaub versichert. Dies gilt auch im Fall von Schäden durch Sturm, Brand und höhere Gewalt sowie Unfällen. „Camper sollten sich vor Reiseantritt auf jeden Fall mit ihrer Versicherung in Verbindung setzen und die genauen Bedingungen klären, denn gerade für elektronische Geräte wie Smartphones und Laptops gelten gesonderte Versicherungskonditionen“, rät Thilo Hahn.

Weitere praktische Tipps

Vor der Reise:

Im Vorfeld eine Liste aufstellen, was sich alles im Gepäck befindet, und diese zu Hause hinterlegen. Das vereinfacht die Schadenmeldung. Wichtige Dokumente wie Personalausweis und Führerschein vor der Abreise kopieren beziehungsweise einscannen. So können sie einfacher und schneller neu beantragt werden.

Während der Reise:

Wenn mit dem Gepäck auf dem Transportweg (Zug, Flugzeug oder Bus) etwas passiert, unverzüglich dem Beförderungsunternehmen melden. Im Fall von Diebstahl oder Raub umgehend die Campingleitung informieren und Anzeige bei der örtlichen Polizei erstatten. Verlorenes Gepäck im Fundbüro des Campingplatzes und des Urlaubsortes melden. Bei Kontakt mit Polizei und Behörden alle Vorgänge schriftlich bestätigen lassen. Schäden schnellstmöglich bei der Hausratversicherung melden, spätestens unmittelbar nach der Heimreise. Infografik mit Ergebnissen der Bevölkerungsumfrage „Campingurlaub“

Die Infografik können Sie auch direkt herunterladen: Infografik Campingurlaub

Hintergrundinformationen
Die Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung „Campingurlaub“ im Auftrag der Basler Versicherungen sind auf ganze Zahlen gerundet. Untersuchungsdesign: Online-Befragung unter 1.000 Teilnehmern ab 18 Jahren, bevölkerungsrepräsentative Hochrechnung. Befragungszeitraum: Juni 2013.

Kontakt für weitere Informationen:
Basler Versicherungen
Abteilung Unternehmenskommunikation
Annette Ruhl
Basler Str. 4
61345 Bad Homburg
Telefon +49 (0)6172 13 – 564
Telefax +49 (0)6172 13 – 645
E-Mail: presse@basler.de
Internet: www.basler.de

 

Die Basler Versicherungen mit Sitz in Bad Homburg sind seit fast 150 Jahren auf dem deutschen Markt tätig. Sie bieten Versicherungs- und Vorsorgelösungen in den Bereichen Schaden- und Unfall- sowie Lebensversicherung an. Sie positionieren sich als Versicherer mit intelligenter Prävention, der „Basler Sicherheitswelt“. Zusätzlich zur üblichen Versicherungsleistung sind Maßnahmen zur Verhinderung von Schäden fest in die Beratung sowie Produkten und Dienstleistungen verankert. Der Kunde profitiert damit nicht erst beim Eintritt eines Schadens vom Service der Basler Versicherungen, sondern erhält, basierend auf der Erfahrung und dem Wissen des Unternehmens, ein zusätzliches „Plus“ an Sicherheit. Die Basler Versicherungen gehören zur Baloise Group, Basel (Schweiz), und beschäftigen rund 2.000 Mitarbeiter.

Pressemitteilung Basler Securitas (Pressemitteilungen 2013)

Barmenia erhält Ökoprofit-A uszeichnung

Barmenia erhält Ökoprofit-Auszeichnung

Wuppertal, 13. März 2013 – Die Barmenia wurde mit der Ökoprofit-Urkunde ausgezeichnet. Der einjährige Zertifizierungsprozess, der vom Land NRW und den Kommunen sowie der Wirtschaftsförderung und der IHK des Bergischen Städtedreiecks unterstützt und gefördert wird, qualifiziert Unternehmen für einen bewussten Umgang mit der Umwelt.

Die Barmenia hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2016 klimaneutral gestellt zu sein. Die Ökoprofit-Zertifizierung unterstützt den Allspartenversicherer bei der Optimierung des Umweltmanagements. Dazu gehören neben der Dokumentation von Umweltkennzahlen und der Optimierung von Arbeitsprozessen auch die Festlegung von Umweltzielen, die realisiert werden. Der Prozess wird von der Unternehmensberatung B.A.U.M. Consult begleitet. Zum Schluss erfolgt eine Umweltprüfung durch Vertreter des kommunalen Umweltamtes, der Wirtschaftsförderung sowie der Regionalagentur.

Im letzten Jahr hat die Barmenia eine Vielzahl von umweltfreundlichen Maßnahmen realisiert. So wurde die E-Mobilität gefördert, indem der eigene städtische Transportdienst auf E-Mobilität umgestellt wurde und zwei E-Tankstellen in der hauseigenen Tiefgarage installiert wurden. Auch alle Bahn-Geschäftsreisen für Mitarbeiter wurden bereits CO2-frei gestellt. Bewegungsmelder wurden in knapp 60 Sanitärräumen eingesetzt und Warmwassergeräte um 50 Prozent reduziert. Eine Einsparung von 3.800 Tonnen CO2 brachte die Umstellung der Barmenia-Hauptverwaltungen sowie aller Außenstellen auf Ökostrom. Durch alle Maßnahmen können jährlich 132.000 kWh Energie, 3.930 t CO2 und 120.000 Euro eingespart werden. Josef Beutelmann, Vorstandsvorsitzender der Barmenia: „Da wir nicht alle Einsparungen beziffern können, gehen wir sogar von Einsparungen in Höhe von 300.000 Euro jährlich aus.“

Die Umweltmaßnahmen der Barmenia sind mit der Urkundenübergabe nicht abgeschlossen. So wird beispielsweise derzeit eine Software zur intelligenten Steuerung von IT-Geräten getestet, die den Stromverbrauch reduzieren soll. Auch werden weitere Ziele definiert und kontinuierlich verfolgt.

Seit dem Jahre 2001 verfolgt die Barmenia konsequent ihre nachhaltige Ausrichtung. Es begann mit dem Angebot einer privaten Krankenvollversicherung, die Leistungen für Schulmedizin und Naturheilkunde vorsah und deren Alterungsrückstellungen vollständig in ökologische Kapitalanlagen investiert wurden. Auch Maßnahmen wie Nachwuchsförderung, papierloses Büro und ökologisches Bauen mit Betonkerntemperierung und Quelllüftung sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gehören in das Nachhaltigkeitskonzept des Wuppertaler Unternehmens, das bereits im Jahre 2008 beim erstmalig ausgerichteten Deutschen Nachhaltigkeitswettbewerb einen Sonderpreis erhielt.

Weitere Informationen unter www.barmenia-nachhaltigkeit.de

Bilder zur Übergabe und weitere Informationen finden Sie hier:

Ökoprofit Urkunde – Foto zum Download hier Urkundenübergabe – Foto zum Download hier Ökoprofit Broschüre (Barmenia Auszug)- Download hier

Pressekontakt: Stephan Bongwald Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 0202 438-3240 Fax: 0202 438-033240 E-Mail: stephan.bongwald@barmenia.de

Pressemitteilung Barmenia (Presseinformationen)

Pressecenter

Abofallen geschickt umgehen

Verbraucher sollten stutzig werden, wenn für die kostenfreie Nutzung einer Website direkt zu Beginn eine Registrierung notwendig ist. Viele Betrüger fordern in den meisten Fällen nicht nur den vollen Namen und eine E-Mail-Adresse, sondern auch eine persönliche Anschrift. Oftmals sammeln sie diese unter einem Vorwand wie etwa für die Zusendung umfassender Produktinformationen, damit Internetnutzer im Vorfeld keinen Verdacht schöpfen. Auf diese Weise erhalten die Betreiber alle wichtigen Informationen, die sie für den Versand ihrer Rechnung benötigen. „Auch wenn oft lästig, sollte das ungeliebte Kleingedruckte beim Besuch einer entsprechenden Internetsite direkt als Erstes geprüft werden, um Missverständnisse zu vermeiden“, so Anja-Mareen Decker. Hier ist Sorgfalt geboten, da viele Betrüger in den allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) ihre Kostenforderungen geschickt verstecken. Indem sie beispielsweise Worte statt Ziffern verwenden, übersehen Laien in vielen Fällen die Preisangaben.

Aber es gibt noch zahlreiche weitere Merkmale, die auf betrügerische Websites schließen lassen: Ist lediglich die Angabe eines Postfachs oder einer Auslandsadresse zu finden, sollten Verbraucher die Seriosität anzweifeln. Denn in Deutschland sind auf jeder Website zwingend Angaben zum Betreiber der Website (Geschäftsführung, Name, Rechtsform) sowie eine gültige Postanschrift zu nennen. „Am sichersten ist es, bei ersten Bedenken die Website direkt zu verlassen“, rät Decker.

Keine Panik, wenn die Kostenfalle zuschnappt
Seit Inkrafttreten des Gesetzes zur Button-Lösung am 1. August 2012 sind Internetnutzer rechtlich gesehen auf der sicheren Seite. Demnach muss ein deutlich sichtbarer Button mit einer Aussage wie etwa „zahlungspflichtige Bestellung“ den Verbraucher auf einen Kaufabschluss aufmerksam machen. Wer bereits vor dem 1. August 2012 in eine Abofalle getappt ist, muss aber nicht in Panik verfallen. In diesem Fall ist der Betreiber in der Nachweispflicht, dass einer Zahlung für seinen Dienst zugestimmt wurde.

Tipp: Generell gilt bei allen Internetverträgen eine Widerrufsfrist von mindestens 14 Tagen. Sind unberechtigte Zahlungsaufforderungen im Briefkasten gelandet, sollte man sich nicht verunsichern lassen und nicht zahlen, wenn wissentlich kein Vertrag eingegangen wurde. Man kann dem Schriftverkehr – ob per Post oder E-Mail – gelassen entgegensehen und braucht nicht zu reagieren. Erst beim Erhalt eines gerichtlichen Mahnbescheides muss diesem unverzüglich gegenüber dem Gericht widersprochen werden. Hier empfiehlt es sich, juristische Unterstützung durch einen Rechtsanwalt in Anspruch zu nehmen.

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Pressemitteilung Advocard (03.04.2013 17:47)

Woru¨ber sich Deutsche im Urlaub am häufigsten ärgern!

Die Top 10-Reisemängel der Deutschen:*
Laut forsa wird im Urlaub vor allem Folgendes bemängelt:

Schmutziges Badezimmer (31 Prozent insgesamt; 37 Prozent weiblich, 26 Prozent männlich) Nicht genug Auswahl beim Fru¨hstu¨ck bzw. bei den Mahlzeiten im Hotel (29 Prozent) Schmuddelige Bettwäsche (24 Prozent; 28 Prozent weiblich, 20 Prozent männlich) Unfreundliches Hotel-Personal (21 Prozent) Kein schöner Blick aus dem Fenster (20 Prozent) Bau- und Straßenlärm (19 Prozent; 22 Prozent männlich, 15 Prozent weiblich) Lärmbelästigung durch andere Gäste (19 Prozent) Überfu¨llte Erholungsbereiche, z.B. am Pool oder Strand (14 Prozent; 17 Prozent männlich, 12 Prozent weiblich) Verspätung bei gebuchter Anreise mit Bus, Bahn oder Flugzeug (13 Prozent) Ungeziefer im Zimmer (10 Prozent)

* Mehrfachnennungen waren möglich

Ärger muss nicht sein – richtiges Vorgehen bei Reisemängeln

Tipp 1: Mängel richtig anzeigen

Ist beispielsweise das Hotelzimmer nicht sauber oder treten andere Mängel auf, sollten Urlauber ihren Reiseleiter vor Ort unverzu¨glich u¨ber die Probleme informieren. Sollte dieser am Urlaubsort oder per Telefon nicht erreichbar sein, ist der Reiseveranstalter in Deutschland zuständig. „Lassen Sie sich am besten schriftlich bestätigen, dass er von den Problemen in Kenntnis gesetzt wurde“, rät Anja-Mareen Decker, Leiterin der ADVOCARD Rechtsabteilung. „Dazu empfehlen wir Betroffenen, die Mängel immer durch entsprechende Fotos zu dokumentieren. Am besten sollte man auch die Namen und Adressen von Mitreisenden notieren, die später die vorgefundenen Zustände bezeugen können“, ergänzt die Rechtsexpertin.

Tipp 2: Abhilfe einfordern

„Haben Sie die Mängel ordnungsgemäß angezeigt, kann Ihr Reiseveranstalter diese entweder beseitigen oder ein Ersatzangebot unterbreiten“, sagt Decker. „Das muss man aber nur annehmen, wenn es den urspru¨nglich gebuchten Leistungen entspricht oder diese sogar u¨bertrifft.“ Urlauber mu¨ssen aber eine angemessene Frist zur Behebung der Mängel setzen. Das bedeutet: Je ku¨rzer die Reise ist, desto ku¨rzer darf auch die Frist sein. Lässt der Reiseveranstalter diese verstreichen, können Betroffene vor Ort selbst Abhilfe schaffen und zum Beispiel ein unzumutbar verschmutztes Hotelzimmer reinigen oder in ein anderes Hotel ziehen. Wenn diese Selbsthilfe gerechtfertigt war, kann man anschließend Schadenersatz fu¨r die erforderlichen Aufwendungen verlangen.

Tipp 3: Ku¨ndigung bei Abhilfeverweigerung oder Unzumutbarkeit

Ist eine Reise aufgrund von Mängeln nicht weiter zumutbar, muss in jedem Fall eine Mängelanzeige vorausgehen, bevor die Ku¨ndigung ausgesprochen werden kann. Zudem ist der Abbruch der Reise nur möglich, wenn der Veranstalter keine Abhilfe geleistet hat und die gesetzte Frist verstrichen ist.

Tipp 4: Reisepreisminderung bzw. Ru¨ckerstattung

Erfolgt keine Beseitigung der Mängel innerhalb der gesetzten Frist, der Urlaub wird aber trotzdem fortgesetzt, kann der Reisende innerhalb eines Monats nach seiner Ru¨ckkehr eine Erstattung oder Minderung des Reisepreises geltend machen. Hier sollte man den Sachverhalt schildern und alle gesammelten Beweise mitliefern. Einen Richtwert u¨ber eine
mögliche Erstattungshöhe findet man in der sogenannten Frankfurter Tabelle. Aus Nachweisgru¨nden empfiehlt sich ein Einschreiben. Eine Beanstandung zu einem späteren Zeitpunkt ist nicht möglich. Der Anspruch entfällt, wenn ein Ersatzangebot während des Urlaubs angenommen wurde.

Pressemitteilung als PDF downloaden.

Pressemitteilung Advocard (11.07.2013 18:41)

Der richtige Mix macht’s – 50 Prozent Wachst um angestrebt

Fabiana Castiñeira, CEO der Allianz Argentina, über 25 Jahre Allianz in Argentinien, die Bedeutung von Vertreter-Unternehmens-Beziehungen und warum ein ausgewogenes Geschäft für nachhaltiges und profitables Wachstum so wichtig ist.

 

Allianz SE
München, 23.07.2013

Fabiana Castiñeira, CEO von Allianz Argentina seit 2012: „In den letzten acht Jahren haben wir unser Geschäftsvolumen nahezu alle drei Jahre verdoppelt.“

25 Jahre Allianz in Argentinien. Wie hat sich das Geschäft im letzten Vierteljahrhundert dort entwickelt?

 

Fabiana Castiñeira: Der Aufbau der Gesellschaft ging einher mit einigen Übernahmen und Fusionen von und mit lokalen Gesellschaften, wie z.B. Colón, Plus Ultra, Compañía Aseguradora Argentina oder aber dem Argentiniengeschäft der AGF. Seit 2007 ist alles unter dem Namen Allianz gebündelt. In nur wenigen Jahren sind wir uns zu einer wichtigen Größe auf dem argentinischen Versicherungsmarkt geworden. Und das Wichtigste: Wir verfügen über eine stabile Solvabilität und bieten unseren Kunden qualitativ hochwertige Produkte und Serviceleistungen an.  

 

 

Welche Ziele verfolgen Sie aktuell?

 

Unser Ziel ist es, weiter nachhaltig und profitabel zu wachsen. In den letzten acht Jahren haben wir unser Geschäftsvolumen nahezu alle drei Jahre verdoppelt. 2012, in meinem ersten Jahr als CEO, haben wir hart daran gearbeitet, unser Wachstum weiter zu beschleunigen. Mit Erfolg. 2012 haben wir um gut 40 Prozent zugelegt, das stärkste Wachstum in den letzten acht Jahren. Unser Zugewinn liegt deutlich über der Inflationsrate und auch künftig wollen wir stärker als der Markt wachsen. Für 2013 erwarte ich ein Plus von nahezu 50 Prozent.

 

 

Was waren die Highlights des vergangenen Jahres?

 

Im Mai 2012 haben wir die ISO 9001:2008 Zertifizierung für den Versicherungsvertrieb, Zeichnung, Policierung, Versand, Administration und Störfallmanagement erhalten. Darüber hinaus haben wir den Vertrieb gestärkt und neue, innovative Produkte wie z.B. eine Versicherung gegen Handtaschenraub auf den Markt gebracht. Und auch die bestehende Geschäftseinheiten wie z.B. die Garantie- oder die Agrarversicherung haben wir weiterentwickelt.

 

 

Die Allianz legt viel Wert auf die Unterstützung ihrer Vertreter. Technologisch nimmt  die Allianz in diesem Bereich seit jeher eine Vorreiterstellung ein. Wie weit ist Allianz Argentinien auf diesem Gebiet?

 

Mit Allianznet verfügen wir über ein Tool, das uns ein solides Risikomanagement, insbesondere bei Großrisiken ermöglicht. Dabei haben wir uns Allianz Spain zum Vorbild genommen und deren System an die speziellen argentinischen Bedürfnissen angepasst. Bei der Spezifizierung haben wir von Anfang an die Vertreter und Makler mit einbezogen.

Castiñeira: „Vor acht Jahren hat das Industrieversicherungsgeschäft fast die Hälfte des Portfolios ausgemacht. Inzwischen haben wir das Agrar-, Personen- und Kfz-Versicherungsgeschäft stark ausgebaut, so dass das Industriegeschäft aktuell nur noch etwa ein Drittel unseres Portfolios ausmacht.“

Arbeitsgruppen mit Vertretern? Wie hat sich das auf das Geschäft ausgewirkt?

Auf Anregung unserer Vertreter haben wir eine Reihe von verschiedenen Features eingeführt wie z.B. besondere Serviceleistungen in den Bereichen Inkasso, Produkte und Transaktionen. Dies ist wichtig, damit unsere Vertreter effizient arbeiten können.

 

Und wie ist das Ergebnis?

Allein letztes Jahr wuchs unser Neukundenportfolio um 19 Prozent. Und eine weitere Neuerung steht unmittelbar bevor: Unserer Webseite für Versicherungsnehmer.

 

Wie viele Vertreter arbeiten inzwischen für Allianz Argentina?

Aktuell arbeiten wir mit 1.500 Vertretern zusammen. Jährlich kommen in etwa 150 hinzu. Wir streben eine aktive Vertreter-Unternehmens-Beziehung an, die auf Loyalität und einem langjährigem Vertrauen basiert. Dieses vertrauensvolle Verhältnis ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor und Voraussetzung für kontinuierliches profitables Wachstum.

 

Wie erfolgt die Eingliederung neuer Vertreter?

Seit neun Jahren nutzen wir über das „Integrados, creciendo juntos“-Programm (Integriert gemeinsam wachsen). Dabei geht es sowohl um Serviceleistungen und Anreizsysteme als auch das Managen von Geschäftsbeziehungen sowie die Zusammenarbeit untereinander. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Vertreter, die an diesem Programm teilgenommen haben, sind in der Regel wirtschaftlich erfolgreicher.

 

Die Preise auf dem argentinischen Versicherungsmarkt unterliegen einem starken Wettbewerbsdruck. Wie kann Allianz Argentina wachsen und gleichzeitig profitabel bleiben?

Der Schlüssel liegt darin, ein ausgewogenes Geschäft zu zeichnen. Wir könnten zwar auf einem Gebiet, z.B. in der Kfz-Versicherung, viel schneller wachsen, wenn wir uns auf anderen Gebieten etwas zurückhielten. So eine Strategie liefe jedoch einem nachhaltigen profitablen Wachstum zuwider. Neben einem diversifizierten Portfolio sind natürlich Solvabilität und Markenstärke der Allianz weitere wichtige Erfolgsfaktoren.

 

Hat sich das Portfolio in den letzten Jahren verändert?

Wir haben die einzelnen Sparten beibehalten, aber deren Gewichtung verändert. Vor acht Jahren hat das Industrieversicherungsgeschäft fast die Hälfte des Portfolios ausgemacht. Inzwischen haben wir das Agrar-, Personen- und Kfz-Versicherungsgeschäft stark ausgebaut, so dass das Industriegeschäft aktuell nur noch etwa ein Drittel unseres Portfolios ausmacht.

 

Wird das Industrieversicherungsgeschäft weiter schrumpfen?

Wir wollen den Anteil des Industriegeschäfts keinesfalls weiter beschränken, weil es uns Beitragsvolumen, Rückversicherungsaufträge und ein gutes versicherungstechnisches Ergebnis liefert. Kundenwachstum lässt sich jedoch vor allem im Retailgeschäft erzielen. Insofern haben wir daran gearbeitet, unseren Marktanteil hier auszubauen, auch wenn in diesem Segment keine so guten versicherungstechnischen Ergebnisse wie im Industriegeschäft möglich sind und die zu zahlenden Provisionen höher sind. Entscheidend für nachhaltiges und profitables Wachstum ist der richtige Mix. Deshalb streben wir ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den verschiedenen Sparten an.

 

Wächst eigentlich die Personalausstattung entsprechend des Geschäftsvolumens?

Ende 2012 haben 280 Mitarbeiter ein Portfolio von mehr als 1,44 Milliarden argentinische Pesos [ca. 200 Millionen Euro] betreut. Unternehmen mit vergleichbarem Geschäft haben meist doppelt oder dreimal so viele Mitarbeiter. Im Vertrieb werden wir sicherlich entsprechend unseres Geschäftsvolumens personell zulegen. Nicht jedoch im Back-Office Bereich. Hier setzen wir auf effiziente Prozesse und möglichst wenig Bürokratie.

 

Inwieweit beeinflusst die hohe Inflation das Wachstum und die Ertragskraft des Geschäfts?

Inflation ist natürlich ein Thema. Um Marktanteile zu gewinnen, haben sich einige Anbieter in der Vergangenheit auf einen ruinösen Preiskampf eingelassen. Es hat sich jedoch gezeigt, wie kurzsichtig diese Strategie war und dass sie nicht zu einem dauerhaften profitablen Wachstum geführt hat. Inzwischen wurde der Preiskampf dank gemeinsamer Anstrengungen von Versicherungsaufsicht, Vertretern und Verbänden eingedämmt. In dem Kfz-Versicherungsgeschäft wird bei der Beitragsgestaltung die Inflation inzwischen mit berücksichtigt.

  Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

Disclaimer   Kontakt für Presse

Stefanie Rupp-Mendetter
Allianz SE
Tel. +49.89.3800-2063
E-mail senden

  Mehr Informationen Helga Jung: „Wir werden unsere Präsenz in Lateinamerika weiter ausbauen“

Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 23.07.2013 )

Skifahren – Aufpa ssen auf der Piste

Die Wintersportsaison ist in vollem Gange und viele drängt es nach draußen an die frische Luft. Doch selbst bei idealer Vorbereitung und guten Wetterbedingungen kommt es auf den Pisten und Loipen immer wieder zu schweren Unfällen. Xavier Wölfl, Experte der Allianz Gruppe in Österreich, informiert.

Allianz Österreich
Wien, 13.02.2013 Download 10 Verhaltensregeln des Internationalen Ski Verbandes (PDF, 79 KB)

Xavier Wölfl, Experte der Allianz Gruppe in Österreich

Wie sieht die Lage auf den Pisten aus?

Die beliebtesten Wintersportorte weltweit ziehen jedes Jahr Millionen von Skifahrern an. Besonders an sonnigen Tagen strömen Jung und Alt, versierte Skifahrer und Anfänger in die Berge. Dadurch ist auf den Pisten häufig viel los. Viele Pisten führen von unterschiedlichen Ausgangsorten aus zum gleichen Ziel, dem Skilift. Daher ist bei der Abfahrt erhöhte Aufmerksamkeit gefragt.

 

Wie können sich Skifahrer am besten auf die Piste vorbereiten?

Unfälle lassen sich nur durch gute Vorbereitungen vermeiden. Bevor Sie ins Skigebiet starten, prüfen Sie Ihre Skiausrüstung und stellen Sie sicher, dass Sie selbst fit sind. Überprüfen Sie Skischuhe und Bindungen. Wenn Sie unsicher sind, lassen Sie einen Experten im Skigeschäft einen Blick darauf werfen. Ziehen Sie funktionale Kleidung an – verlieren Sie keinen herumwehenden Schal bei der Abfahrt.

Wenn Sie eine lange Abfahrt planen, denken Sie daran, zwischendurch Pausen zu machen. Viele Skibegeisterte unterschätzen, wie wichtig es ist, nach einem langen Tag zu pausieren, und machen aufgrund plötzlicher Müdigkeit leichte Fehler.

Was sind die häufigsten Unfallursachen auf den Pisten?

Häufig sind es Skifahrer, die ihr eigenes Können überschätzen und mit veralteter Ausrüstung unterwegs sind. Weitere häufige Gründe für Unfälle sind Fehleinschätzungen bezüglich des Schwierigkeitsgrads der Piste, schlechte Sicht oder andere Skifahrer, die ohne Vorwarnung die Fahrtrichtung ändern. Machen Sie sich mit den Regeln der International Ski Federation (FIS), einem Verhaltenskodex für die Piste, vertraut. In den Alpen sind die FIS-Regeln verpflichtend und helfen, Unfälle zu vermeiden (siehe PDF oben).

 

Was sollte ich beim Fahren abseits der Piste beachten?

Das Abseitsfahren reizt insbesondere erfahrene Skifahrer. Bei der Abfahrt wird aber leicht einmal ein Baum übersehen oder der Sprung von einem schneebedeckten Felsen falsch eingeschätzt. Häufig können diese Skifahrer nur mit dem Hubschrauber geborgen werden, und das ist teuer. Ein Hubschraubereinsatz in den Bergen, zum Beispiel in Österreich, kostet mindestens 2.000 Euro. Um diesen Posten auf Ihrer Urlaubsrechnung zu vermeiden, sollten Sie sich vorab über das Skigebiet informieren und sich einen Überblick über Skirouten unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen verschaffen.

 

Wie kann ich mich am besten gegen die Folgen eines Unfalls absichern?

Schließen Sie die nötigen Versicherungen ab: erstens für die Kosten einer Bergrettung, zweitens für die Kosten der ärztlichen Behandlung und drittens für langfristige gesundheitliche Folgen wie Behinderungen. Prüfen Sie, ob Sie durch Ihre normale Krankenversicherung ausreichenden Schutz genießen, ob Sie eine Auslandsreisekrankenversicherung benötigen und ob Sie eine ausreichende Deckung in Ihrer Unfall- und Haftpflichtversicherung haben. Schließlich kann es sein, dass Ihnen selbst nichts passiert, Sie aber jemand anderen verletzen.

 

Was wird häufig vergessen?

Wenn Sie eine lange Abfahrt planen, denken Sie daran, zwischendurch Pausen zu machen. Viele Skibegeisterte unterschätzen, wie wichtig es ist, nach einem langen Tag zu pausieren, und machen aufgrund plötzlicher Müdigkeit leichte Fehler. Genauso wichtig wie ausreichende Pausen ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. In den Bergen wird die Gefahr des Flüssigkeitsmangels häufig unterschätzt. Eine heiße Suppe oder ein warmer Tee spenden zusätzlich Wärme.

  Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Disclaimer   Kontakt für Presse

Dr. Marita Roloff
Allianz Austria
Tel. +43.5.9009-80690
E-mail senden

Katerina Piro
Allianz SE
Tel. +49.89.3800-16048
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  Mehr Informationen zum Thema www.allianz.at

Pressemitteilung Allianz ( Allianz Österreich
Wien, 13.02.2013 )

startsocial, eine großa rtige Chance um etwas zu bewegen

startsocial ist ein deutscher Wettbewerb für soziale Projekte unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Unter dem Motto „Hilfe für Helfer“ unterstützt startsocial jährlich 100 soziale Projekte (die aus rund 350 Bewerbungen ausgewählt wurden) mit einem Coaching-Stipendium. Seit 2011 ist die Allianz einer der Hauptsponsoren. 

Allianz SE
München, 15.02.2013

Mit dem Allianz Senior Experten Programm bietet die Allianz Führungskräften, die sich bereits im Ruhestand befinden, die Möglichkeit sich auf verschiedene Art und Weise sozial zu engagieren. Seit dem Jahr 2011 konnten jedes Jahr über 80 freiwillige Ruheständler der Allianz für ehrenamtliche Rollen gewonnen werden, insgesamt haben diese rund 7000 Stunden zum Wohl der Gesellschaft geleistet. Zu den Engagementmöglichkeiten des Programms gehört insbesondere startsocial mit zwei unterschiedlichen Rollen: Freiwillige können als Jurymitglied die besten Projekte auswählen oder als Coach soziale Projekte in ihrer Entwicklung unterstützen. Die Allianz Ruheständler geben dabei ihre Expertise und Lebenserfahrung für einen guten Zweck weiter.

Beim aktuellen startsocial Wettbewerb unterstützen 26 Allianz Senior Experten 22 soziale Projekte als Coaches und beraten sie zu strategischen Themen.

Am 25. Januar fand das jährliche Treffen der startsocial Stipendiaten in Berlin statt. Die Beteiligten der 100 Projekte hatten die Möglichkeit, an verschiedenen Workshops teilzunehmen und die Netzwerk-Plattform zu nutzen. Auf dem Programm standen Workshops zu Themen wie Fundraising, effektive Kommunikation und Social OPEX.

Nach der Coaching-Phase werden die besten 25 Projekte ausgewählt und von Bundeskanzlerin Angela Merkel prämiert. Die Bundesprämierung findet am 4. Juni 2013 in Berlin statt.

Stipendiaten treffen sich mit ihren Coaches, dem Team von startsocial e.V. sowie Experten und Fachreferenten auf bundesweiter Ebene (alle Photos: Ortrud Stegner)

Allianz Ruheständler engagieren sich für soziale Projekte

Beim aktuellen startsocial Wettbewerb unterstützen 26 Allianz Senior Experten 22 soziale Projekte als Coaches und beraten sie zu strategischen Themen.

Acht Allianz Senior Experten, die startsocial Stipendiaten als Coaches unterstützen, zusammen mit Emilio Galli Zugaro, Head of Group Communications bei der Allianz SE, der einen Workshop zum Thema „Effektive Kommunikation“ hielt.

Pecha Kucha

Fünf Projektteams wurden gebeten, dem Publikum ihre sozialen Ideen zu präsentieren und dabei der Pecha Kucha Methode zu folgen (20 Folien in jeweils 20 Sekunden; d.h. die Präsentation dauert insgesamt 6 Minuten und 40 Sekunden).

Effektive Kommunikation

Ziel des Stipendiaten-Treffens war, dass sich die sozialen Projekte untereinander austauschen, damit das eigene Netzwerk stärken und vor allem in Workshops ihr Wissen vertiefen und praktische Tipps von Experten bekommen. Themen der Workshops waren unter anderem Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising, Storytelling, Finanzierung und Kommunikation. Unter anderem hielt Emilio Galli Zugaro, Head of Group Communications bei der Allianz SE, einen Workshop zum Thema „Effektive Kommunikation“. Außerdem stellte Allianz4Good den sozialen Projekten ihr Social OPEX Programm vor.

Emilio Galli Zugaro, Head of Group Communications bei der Allianz SE

Ausgezeichnete Unterstützung für Eltern

Kinder mit zwei Elternhäusern und getrennt lebende Eltern brauchen stabile Bindungen. Das mit dem startsocial Bundespreis 2011 ausgezeichnete Projekt „mein papa kommt“ vermittelt bundesweit kostenfreie Übernachtungsmöglichkeiten an Eltern, die ihr Kind nach der Trennung in einer fremden Stadt besuchen. Es fördert den Bindungsaufbau zum besuchten Kind, mindert das Armutsrisiko durch die finanzielle Entlastung und stärkt den Gemeinschaftssinn durch die ehrenamtlichen Gastgeber. In der Wettbewerbsrunde 2012/13 unterstützt der Allianz Senior Experte Georg Nitsche und ein weiterer Coach von McKinsey & Company das Projekt.

Stipendiat Jobst Münderlein vom Projekt “mein papa kommt” und Allianz Senior Experte Georg Nitsche

Integration durch Kooperation

Das Islamische Wissenschafts- und Bildungsinstitut Hamburg übernimmt eine wichtige Brückenfunktion zwischen islamischen Gemeinden, muslimischen Familien, sowie Kindergärten, Schulen, Kirchen und Behörden. Durch Integrationsprojekte und wissenschaftliche Veranstaltungen werden interkulturelle Kompetenzen vermittelt. Mit dem Projekt „Moscheeführungen“, das seit 1992 den Dialog zwischen Religionen bereits im Schulkindalter fördert, ist das Institut startsocial-Projekt 2012 und wird von einem Allianz Senior Experten betreut. Leiter des Instituts Dr. Ali Özgür Özdil erhofft sich von der Teilnahme an startsocial eine Ausweitung des Projektes in andere Regionen Deutschlands.

Stipendiaten Linnéa Linnika und Dr. Ali Özgür Özdil vom Projekt „Moscheeführungen” und der Allianz Senior Experte Klaus-Dieter Beck (Mitte)

Kinder endecken ihre Fähigkeiten

Das „Faba-Naturprojekt“ unterstützt seit 2007 Kinder, in deren Familien eine Belastung durch eine Sucht- oder psychische Erkrankung besteht. In engem Kontakt zu Jahreslauf und Umwelteinflüssen lernen die Kinder unter fachlicher Begleitung und Anleitung ihre Fähigkeiten zu entdecken und ihre Kreativität zu nutzen. Die Organisation bietet ein Naturprojekt für Kinder auf der eigenen Obstwiese mit Garten und vielfältigen Erlebnisräumen. Im Vordergrund hierbei stehen Naturerlebnisse bei jedem Wetter und die gemeinsame Erfahrung von Wachsen und Kraft in der Natur. Zwei Allianz Senior Experten unterstützen das Projekt seit Oktober 2012 als Coach.

Stipendiaten Renate und Rainer Bethlehem vom Projekt “Faba-Natur Projekt Familien in Balance” und Allianz Senior Experte Ulrich Hallmann (links)

Jedes Kind hat ein Recht auf sein Essen

Der Kölner „Kalker Kindermittagstisch“ ist seit 2009 Anlaufstelle für sozial benachteiligte Kinder. Die Kinder bekommen ein warmes Essen, Betreuung und Zuspruch. Mittlerweile werden beim „Kalker Kindermittagstisch“ pro Tag 180 warme Essen zubereitet und verteilt. Zudem werden Obstkisten in Schulen gebracht. Geplant ist für die Zukunft eine Versorgung der bedürftigen Kinder mit einem gesunden Schulfrühstück sowie eine Angebotserweiterung auf Hausaufgabenhilfe. Allianz Senior Expertin Karin Hein-Janssen betreut das Projekt als Coach nun schon im zweiten Jahr.

Stipendiatin Elisabeth Lorscheid vom Projekt “Kalker Kindermittagstisch” und Allianz Senior Expertin Karin Hein-Janssen

Konflikten mit Toleranz begegnen

„CRISP“ ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin. Seine Kernthemen umfassen die beiden Bereiche zivile Konfliktbearbeitung in Nachkriegsregionen und politische Bildungsarbeit in Deutschland. Dabei ist der Austausch zwischen deutschen Schülern, Studierenden und Vertretern aus der Zivilgesellschaft zentraler Bestandteil. Im Vordergrund der Arbeit stehen die Förderung gegenseitiger Toleranz, das Verstehen politischer Prozesse und der Aufbau internationaler Netzwerke. Hierzu organisiert und veranstaltet „CRISP“ Workshops, Seminare und führt mehrmonatige Projekte durch. Allianz Senior Experte Ulrich Schlüter steht dem jungen Team mit Rat und Tat zur Seite.

Allianz Senior Experte Ulrich Schlüter und das Team des Stipendiatenprojekts “Crisp e.V.”

Nachhilfe auf eine andere Art

Der Allianz Senior Experte Bernd Thymm unterstützt das Projekt „Siebenstein“. Diese Organisation bietet ehrenamtliche Nachhilfe für Kinder aus sozial schwachen Familien und Familien mit Migrationshintergrund an. Ziel ist es, für diese Kinder langfristig eine Bezugsperson zu stellen, die sie schulisch wie auch persönlich stärkt und unterstützt. Daher erhalten die Kinder wöchentlich bei dem selben Nachhilfelehrer Unterricht. Die Kinder zahlen je nach Möglichkeit drei Euro pro Stunde, können auch Bildungsgutscheine einlösen oder erhalten den Unterricht kostenlos, wenn Eltern kein Interesse an der Förderung zeigen.

Wissensaustausch zwischen Jung und Alt – Allianz Senior Experte Bernd Thymm und ein Teammitglied des Projekts “Siebenstein”

Rocken auf Rollen

„Grosser Wagen“ ist ein Projekt, das Menschen mit Behinderung Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ermöglichen will, insbesondere barrierefreie Urlaubsreisen und Tagesausflüge. Darüber hinaus veranstaltet die Gründerin Annina Zamani ‚Rock ’n‘ Rolli‘ Partys. Die erste Party fand in einem bekannten Club in Berlin statt und hat Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit des Erlebens in außergewöhnlicher Atmosphäre geboten. Menschen mit Behinderung soll gezeigt werden, dass sie durchaus an solchen Orten willkommen sind. Akzeptanz von Vielfalt ist das Ziel, das der Idee innewohnt. Allianz Senior Experte Ulrich Neyer unterstützt das Projekt als Coach seit Oktober 2012.

Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 15.02.2013 )

Allianz Nachwuchspreis für Demografie

Deutsche Gesellschaft für Demografie e.V. und Allianz zeichnen zum zweiten Mal gemeinsam Forschungsarbeit junger Talente aus / Hauptpreis geht an Martin Kohls (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Promotion an Universität BielefeldUniversität Rostock) zum Thema „Demografie von Migranten in Deutschland“

 

Allianz SE
München, 08.03.2013

Fünf junge Wissenschaftler haben am gestrigen Donnerstagabend in Berlin den „Allianz Nachwuchspreis für Demografie“ für innovative demografische Forschung überreicht bekommen. Die Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Demographie e.V. (DGD), Prof. Dr. Sonja Haug sowie Prof. Dr. Volker Deville, Demografie-Experte der Allianz, nahmen die Auszeichnung für ausgewählte Einreichungen im feierlichen Rahmen vor. Â„Die Nachwuchswissenschaftler haben mit den von ihnen gewählten Themen wie zum Beispiel Migration, Altenpflege oder Energieverbrauch gezeigt, dass der demografische Wandel mit den Zukunftsaussichten junger Menschen unweigerlich verknüpft ist. Mit dem „Allianz Nachwuchspreis für Demografie“ wollen wir junge Wissenschaftler anspornen, die einen substanziellen Beitrag zu den drängenden Fragen des demografischen Wandels beisteuern“, erklärt Deville. Seit dem letzten Jahr ist die Allianz offizieller Förderer. Die Preisverleihung fand am Rande der Jahrestagung der DGD unter Vorsitz von Prof. Dr. Tilman Mayer statt.

 

Bereits seit dem Jahr 1998 verleiht der DGD den Nachwuchswissenschaftlerpreis mit dem Ziel, junge Wissenschaftler rund um das Fachgebiet Demografie zu fördern. Zahlreiche eingereichte wissenschaftliche Arbeiten hatte das Gutachtergremium der DGD im Vorfeld ausgewertet. So gab es unter den Einsendungen eine Fülle an kreativen Lösungsansätzen, die die aktuellen Diskussionen der demografischen Forschung aufgreifen. Den Hauptpreis erhielt gestern Abend Martin Kohls, Forscher am Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, für seine Doktorarbeit „Demografie von Migranten in Deutschland“ an der Universität Bielefeld. Kohls zeigt in seiner Dokumentation auf, dass der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund voraussichtlich deutlich schneller zunehmen wird, als bisher vermutet. Damit liefern seine Erkenntnisse eine wichtige Planungsgrundlage für effektive Integrationspolitik.

Allianz Nachwuchspreis für Demographie

Die Kooperation zwischen der DGD und der Allianz hat das Ziel, den gesellschaftlichen Diskurs zum Thema Demografie weiter voranzutreiben. Die Allianz fördert aktiv den Transfer von bestehendem Wissen und stellt das Potenzial der älteren Generation in den Mittelpunkt der demografischen Debatte. Unter anderem hatte die Allianz in Kooperation mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der European School of Management and Technology (ESMT) und der Robert Bosch Stiftung im Januar das zweite „Berliner Demografie Forum“ ausgerichtet. Initiatoren waren die Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder und Michael Diekmann, Vorstandsvorsitzender der Allianz. „Das Thema Demografie muss genauso wie der Klimawandel dauerhaft in der Diskussion der internationalen und der nationalen Politik verankert werden. Wir müssen jetzt handeln. Denn wie beim Klimawandel wird es schmerzhafter, je länger wir warten,“ unterstrich Diekmann die Diskussion beim „Berliner Demografie Forum“ im Januar.

Die fünf Preisträger und ausgezeichneten Themen des Allianz Nachwuchspreises für Demografie lauten:

 

Martin Kohls, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge/Promotion an Universität Rostock Bielefeld (Demografie von Migranten in Deutschland) Felix Tropf, Universität Groningen/Diplomarbeit an Universität Bamberg (Geschlechterspezifische Differenzen in der Alterspflege) Ina Berninger, Universität Bremen/Promotion an Universität Köln (Vereinbarkeit von Familie und Beruf) Philip Timpe, Technische Universität Dortmund (Wechselwirkungen von Energieverbrauch und demografischem Wandel) Christian Rademacher, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Wie erfolgreich bewältigen deutsche Kommunen den demografischen Wandel)   Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

Disclaimer   Kontakt für Presse

Claudia Mohr-Calliet
Allianz SE
Tel. +49.89.3800-18797
Email senden

  Mehr Informationen zum Thema www.berlinerdemografieforum.org Dem demografischen Wandel erfolgreich begegnen

Pressemitteilung Allianz (Allianz SE
München, 08.03.2013 )

Allianz Gastprofessoren: Tülay Artan und Aron Rodri gue begrüßt

Die Allianz hat die Gastprofessoren für das Wintersemester 2012/13, Tülay Artan und Aron Rodrigue, feierlich willkommen geheißen. Die Gastprofessur wurde an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Jahr 2003 mit Hilfe der Allianz eingerichtet, um den Dialog zwischen dem jüdischen und dem islamischen Kulturkreis zu fördern.

Allianz SE
München, 16.01.2013

Wolfgang Ischinger begrüßte die Gastprofessoren an der LMU im Namen der Allianz SE. Er ist Generalbevollmächtigter für Regierungsbeziehungen der Allianz SE und Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz.

Aron Rodrigue ist im Wintersemester 2012/13 Allianz Gastprofessor der Abteilung für Jüdische Geschichte und Kultur. Rodrigue ist Charles Michael Professor in Jewish History and Culture an der Stanford University und leitet das Stanford Humanities Center. Er gilt als führender Experte zur Geschichte der Juden im Osmanischen Reich und der modernen Türkei. Der in der Türkei aufgewachsene und in Harvard promovierte Historiker hat zahlreiche Bücher zur Geschichte der sephardischen Juden veröffentlicht.

Tülay Artan ist im Wintersemester 2012/13 Allianz Gastprofessorin des Instituts für den Nahen und Mittleren Osten. Artan wurde am Massachusetts Institute of Technology promoviert und lehrt osmanische Geschichte an der Sabanci-Universität Istanbul. Sie forscht auf den Gebieten der Historiographie, der osmanischen Elite und ihrer Haushalte sowie über Kunst, Kultur und Architektur des 16. bis 18. Jahrhunderts im Osmanischen Reich.

Mit ihrem Vortrag A Solemn Poem in the Midst of Temptation: The Privy Room of Ahmed III and the Qasida al-Burda hat sie ihren Teil dazu beigetragen, das Bild, das die Wissenschaft bisher von Sultan Ahmed III (regierte von 1703-30) gezeichnet hat, zu korrigieren. Dazu untersucht sie den von ihm im Topkap? Saray 1705 mit prächtig bemalten Holzpanelen ausgestatteten Privy Room. Darin befinden sich Schriftbänder, die Tülay Artan zum Beweis dafür heranzieht, dass Ahmed III keineswegs als zügelloser Hedonist anzusehen ist.

Die Allianz Gastprofessur

Nach den Anschlägen des 11. September 2001 in den USA hat die Allianz SE im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements eine Gastprofessur für islamische und jüdische Studien an der LMU gestiftet und zwar zu gleichen Teilen aus von Mitarbeitern gestifteten Geldern sowie vom Unternehmen gespendeten Anteilen. Mit dieser Initiative will das Unternehmen die Kenntnis des islamischen und des jüdischen Kulturkreises fördern und zum Dialog anregen. Ein Motiv für dieses Engagement ist die Überzeugung, dass viele der aktuellen internationalen Konflikte durch mangelndes Verständnis für Kulturunterschiede verschärft werden.

Die LMU kann mit dieser Professur, die alternierend an Dozenten aus dem islamischen und dem jüdischen Bereich vergeben wird, das interdisziplinäre Netzwerk von Forschung und Lehre in den Islam-, Religions- und Kulturwissenschaften sowie in den philologischen und historischen Disziplinen wesentlich verbessern.

Aron Rodrigue, der an der Stanford Universität Kalifornien lehrt, entstammt aus einer Jüdischen Familie, die im 15. Jahrhundert von Spanien in die Türkei ausgewandert ist. Nach seinem Abitur in Istanbul ging er zum Studium nach England, promovierte darauf an der Harvard University und beschäftigt sich heute als Historiker mit der Migration sephardischer Juden in die Länder rund ums Mittelmeer.

Sein Vortrag handelte von den Juden in Saloniki am Vorabend des Ersten Weltkriegs, die zu diesem Zeitpunkt etwa die Hälfte der Bevölkerung ausmachten. Mit der Niederlage des Osmanischen Reichs in den Balkankriegen 1912/13 kam Saloniki unter griechische Herrschaft. Die Blütezeit der jüdischen Gemeinde war zwar vorbei, doch passte sich die Gemeinde den neuen Gegebenheiten rasch an. Das jüdische Leben in Saloniki wurde 1943 ausgelöscht, als nahezu alle Juden nach Auschwitz deportiert und dort ermordet wurden.

  Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Disclaimer   Kontakt für Presse

Nicolai Tewes
Allianz Allianz SE
Tel. +49.89.3800-4511
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  Mehr Informationen zum Thema Allianz Gastprofessur für Islamische und Jüdische Studien an der LMU München

Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 16.01.2013 )