Kategorie: Reiserücktrittsversicherung

Aktiv im Urlaub: Jeder fünfte Deutsche sucht den besonderen Kick

Aktiv im Urlaub: Jeder fünfte Deutsche sucht den besonderen Kick Bad Homburg, Hamburg, 10. September 2013. Für jeden zweiten Deutschen gehören zu einem perfekten Urlaub nicht nur Strand und Sonne, sondern auch Sport. Jeder Dritte findet in der Urlaubszeit überhaupt erst die Gelegenheit, ausgiebig Sport zu treiben. Das sind Ergebnisse einer Umfrage unter 1.000 Bundesbürgern im Auftrag der Basler Versicherungen. Demnach suchen 20 Prozent der Bundesbürger sogar den ganz besonderen Sportkick, wenn sie auf Reisen gehen. Damit auf das sportliche Vergnügen kein böses Erwachen folgt, sollten Reisende sich rechtzeitig vorbereiten.

Den Alltag hinter sich zu lassen, das ist das wichtigste Ziel im Urlaub. Für die Hälfte aller Deutschen gehört zu der schönsten Zeit des Jahres auch die körperliche Ertüchtigung. Zwei von fünf Bundesbürgern nutzen die Gelegenheit, wenn am Urlaubsort ein Sportprogramm angeboten wird. 38 Prozent probieren fernab der Heimat gerne einmal eine neue Sportart aus. Und für jeden Vierten ist das Sportangebot sogar ausschlaggebend für die Wahl des Reiseziels.

„Der Urlaub ist für viele eine gute Gelegenheit, sich beim Sport vom Stress des Alltags zu befreien“, weiß Jens Christian Berggreen, Sicherheitsexperte der Basler Versicherungen. „Doch wer den Rest des Jahres nur selten Sport treibt, neigt dazu, sich selbst zu überschätzen. Das kann zu Unfällen und schweren Verletzungen führen.“
 
Den Körper nicht überfordern

Wer gezielt das sportliche Abenteuer sucht, sich aber nicht sicher ist, was er seinem Körper zumuten kann, sollte vor Reiseantritt einen Check-up beim Arzt machen. Das gilt vor allem dann, wenn Sport im Mittelpunkt des Urlaubs stehen soll. Jeder vierte Deutsche macht gezielt Ski- oder Tauchurlaub. Jeder Fünfte sucht sogar den ganz besonderen Kick und probiert während der beruflichen Auszeit Extremsportarten wie Mountainbiking, Rafting, Kitesurfing oder Jetskiing aus.

„Gute Vorbereitung ist alles“, sagt Jens Christian Berggreen. „Wer im Vorfeld trainiert und sich auf den Sporturlaub vorbereitet, beugt dem Unfallrisiko vor, das gerade in den ersten Urlaubstagen besonders hoch ist.“ Ein langsamer Einstieg ist ratsam. Körper und Geist sollten die Möglichkeit haben, sich behutsam auf die neue Umgebung, die klimatischen Bedingungen und die körperlichen Anforderungen einzustellen. Dazu gehören Entspannungsphasen zwischen den Aktivitäten und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

Rechtzeitig absichern und vorbeugen

Hinzu kommen Sicherheitsmaßnahmen wie das Tragen eines Helmes beispielsweise für Mountainbiker und Skifahrer. „Gerade bei solchen Sportarten kann es beim Sturz zu schweren Kopfverletzungen kommen, die eine langwierige Behandlung nach sich ziehen“, sagt der Basler-Sicherheitsexperte. Wer einen Helm trägt, leistet deshalb nicht nur einen Beitrag für die eigene Gesundheit, sondern beugt auch finanziellen Folgen eines schweren Unfalls vor. Außerdem honorieren einige Versicherungen es, wenn bei einem Unfall nachweislich ein Helm getragen wurde. Dadurch kann sich die Leistung erheblich erhöhen. „Die Versicherer geben damit einen Anreiz, dass jeder Sportler selbst besser vorsorgt und tragen dazu bei, die Folgen abzumindern“, so Jens Christian Berggreen.

Trotz gewissenhafter Vorbereitung und angemessenem Training kann es dennoch zu einem Sportunfall kommen. Vor Reiseantritt sollten Urlauber sich vergewissern, auf welchen Versicherungsschutz sie im Fall der Fälle zurückgreifen können. „Wer im Urlaub einen Sportunfall hat und gegen solche besonderen Risiken nicht abgesichert ist, muss für die finanziellen Folgen wie Rücktransport, Verdienstausfall oder gar den behindertengerechten Umbau der Wohnung selbst aufkommen“, warnt Berggreen. Dann kann aus dem Urlaubsvergnügen ein existenzbedrohendes Problem werden. Eine private Reisekranken- und Unfallversicherung, die speziellen Schutz für Freizeitsportler bietet, sollte deshalb auf jeden Fall vorhanden sein.
 

Infografik mit Ergebnissen der Bevölkerungsbefragung: Urlaub aktiv

Die Infografik können Sie auch direkt herunterladen: Infografik zur Bevölkerungsbefragung: Urlaub aktiv 

Hintergrundinformationen
Die Bevölkerungsbefragung „Urlaub aktiv“ wurde im Auftrag der Basler Versicherungen durchgeführt. Untersuchungsdesign: Online-Befragung unter 1.000 Teilnehmern ab 18 Jahren, bevölkerungsrepräsentative Hochrechnung. Befragungszeitraum: Juni 2013.

Kontakt für weitere Informationen:
Basler Versicherungen
Abteilung Unternehmenskommunikation
Annette Ruhl
Basler Str. 4
61345 Bad Homburg
Telefon +49 (0)6172 13 – 564
Telefax +49 (0)6172 13 – 645
E-Mail: presse@basler.de
Internet: www.basler.de

 

Basler Versicherungen
Die Basler Versicherungen mit Sitz in Bad Homburg sind seit fast 150 Jahren auf dem deutschen Markt tätig. Sie bieten Versicherungs- und Vorsorgelösungen in den Bereichen Schaden- und Unfall- sowie Lebensversicherung an. Sie positionieren sich als Versicherer mit intelligenter Prävention, der „Basler Sicherheitswelt“. Zusätzlich zur üblichen Versicherungsleistung sind Maßnahmen zur Verhinderung von Schäden fest in die Beratung sowie den Produkten und Dienstleistungen verankert. Der Kunde profitiert damit nicht erst beim Eintritt eines Schadens vom Service der Basler Versicherungen, sondern erhält, basierend auf der Erfahrung und dem Wissen des Unternehmens, ein zusätzliches „Plus“ an Sicherheit. Die Basler Versicherungen gehören zur Baloise Group, Basel (Schweiz), und beschäftigen rund 2.000 Mitarbeiter.
 

Pressemitteilung Basler Securitas (Pressemitteilungen 2013)

Risiken und Absicherung auf einen Blick

München, 04. September 2013 | Generali Versicherungen

Generali Versicherungen starten Microsite zur neuen SUH-Linie im Privatkundengeschäft Risiken und Absicherung auf einen Blick

München – Die umgestoßene Vase beim Nachbarn, der Unfall beim Sport mit Freunden oder das Feuer, das den Hausstand in Mitleidenschaft zieht: Unvorhergesehene Ereignisse können hohe Kosten mit sich bringen. Auf ihrer Microsite www.generali-privat.de informieren die Generali Versicherungen über die wichtigsten Alltagsgefahren und wie sich Kunden mithilfe der neuen SUH-Linie (Sach/Unfall/Haftpflicht) im Privatkundengeschäft „Generali Privat“ gegen die finanziellen Folgen schützen können.

Die Microsite erläutert typische Alltagsrisiken und welche Versicherung in welchem Schadenfall Leistungen erbringt. So werden die Sachversicherungen Hausrat, Wohngebäude, Glas und Reisegepäck erklärt. Außerdem werden die Unfall- und die Haftpflichtversicherung sowie die Assistanceleistungen beschrieben. Mit vier Videos kommen bei der Erläuterung auch Bewegtbildformate zum Einsatz. Anhand von konkreten Schadenbeispielen werden die Haftpflicht-, Hausrat-, Wohngebäude- und Unfallversicherung vorgestellt.

Gleichzeitig informiert die Microsite, wie einzelne Versicherungen im Familien- oder Immobilienbesitzerpaket gebündelt werden können. Für Fragen oder Anregungen steht ein Kontaktformular zur Verfügung. Kunden können sich aussuchen, ob sie ihre Antworten per E-Mail oder per Telefon erhalten. In jedem Fall erfolgen diese rasch – bei telefonischem Kontaktwunsch garantieren die Generali Versicherungen zwischen 9 und 17 Uhr einen Rückruf innerhalb der nächsten Stunde. „Dank der klaren Struktur, schnellen Kontaktmöglichkeit, Rückrufservice und Erklärvideos ist unsere neue Microsite besonders benutzerfreundlich. Damit stärken wir gezielt den Servicegedanken der Generali Versicherungen“, erläutert Oliver Suhre, Bereichsleiter Marketing/Verkaufsmanagement der Generali Versicherungen.

„Generali Privat“, die neue SUH-Linie im Privatkundengeschäft, haben die Generali Versicherungen zum 1. Juli 2013 auf den Markt gebracht. Damit haben sie ihre ohnehin schon leistungsstarke Produktpalette weiter verbessert. „Generali Privat“ zeichnet sich insbesondere durch den Wegfall von Entschädigungsgrenzen sowie gezielte Leistungserweiterungen aus. Wie gewohnt können Kunden individuell zwischen dem soliden Basis- und dem besonders leistungsstarken KomfortPlus-Schutz wählen.

Für Rückfragen:
Christian Krause
Telefon: 089 5121-2283
Fax: 089 5121-1045
eMail: christian.krause@generali.de

Über die Generali Versicherungen

Die Generali Versicherungen, München (www.generali.de), gehören mit Beitragseinnahmen von 5,7 Milliarden Euro und 6 Millionen Kunden zu Deutschlands größten Erstversicherern. Durch seinen Multikanalvertrieb bietet das Unternehmen bedarfsorientierte Angebote gleichermaßen für Privat- und Firmenkunden. Es verwaltet Kapitalanlagen in Höhe von über 40 Milliarden Euro und ist ein Unternehmen der Generali Deutschland Gruppe.

KontaktGenerali Versicherungen
Dr. Kerstin Bartels
Bereichsleiterin Unternehmenskommunikation
Adenauerring 7
81737 München

Telefon: +49 (0) 89 5121-8700
E-Mail: kerstin.bartels@generali.de
http://www.generali.de

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Pressemitteilung Generali (München, 04. September 2013)

Eine Orkfestung für über 320 Millionen Euro: Die virtuelle Schadensberechnung zum Film „Der Hobbit“, Teil II

In der vergangenen Woche hatten wir die Versicherungssicht auf die Ereignisse aus dem Film „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ gezeigt. Mit über drei Millionen Euro virtuellen Haftpflichtschäden kam hier eine stattliche Summe zustande. Deutlich höher fällt allerdings der im Film verursachte Sachschaden aus. Schließlich legen Gandalf und die Zwerge bei ihrer Flucht vor den Orks deren gesamte Festung in Schutt und Asche. Nach tonnenweiser Entsorgung von Bauschutt und dem erneuten Bau der Festung müsste die Versicherung für eine deutlich höhere Summe geradestehen. Der imaginäre Schaden – „unter Berücksichtigung der behördlichen Auflagen von Mittelerde“ – beläuft sich auf 320 Millionen Euro. Allianz SE
München, 23.08.2013

Noch scheint die Welt in Ordnung in der Festung der Orks. Doch aus einer kleinen Meinungsverschiedenheit entwickelt sich in den folgenden Szenen rasch ein Streit, der zu einer zerstörerischen Verfolgungsjagd ausarten wird. Foto: © 2012 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. AND METRO-GOLDWYN-MAYER PICTURES INC.

Andreas Hufgard, Großschadenregulierer der Allianz Versicherungs-AG, hat für „1890“ die Schäden an Gegenständen analysiert.

Ermittlung des Gesamtschadens für Kathedrale und Festung nach Brand
Aufräum- und Abbruchkosten für die komplett zerstörten Kathedrale bzw. Festung:

Entsorgung von 300.000 Tonnen Stein und sonstige Materialen (190,00 Euro je Tonne) = 57.000.000,00 Euro Abrisskosten taxiert auf 7 Tage je 8 Stunden bei 30.000 Arbeitern (je Arbeiter in 7 Tagen ca. 10 Tonnen) mal 39,00 Euro/Std. = 65.520.000,00 Euro

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Gesamt AK = 122.520.000,00 Millionen Euro
 

Wiederbepflanzung mit fünf Bäumen (20 Meter hohen Kiefern)
Vertraglich werden wir hier unserer VN lediglich Jungtriebe (ca. 80cm) ersetzten. Nach Recherche im Internet ca. 40,00 Euro je Baum plus Kosten für den Gärtner (10 Std. mal 40,00 Euro). Da die alten Bestände verbrannt sind, fallen hier keine Entsorgungskosten an.
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Gesamt Wiederbepflanzung = 600,00 Euro
 
 
Wiederherstellungskosten der Kathedrale bzw. Festung:
Aufgrund des hohen vertraglichen Selbstbehaltes für in Berge gehauene Steinfestungen (1,5 Mio Euro) bei Feuer, Leitungswasser und Sturm/Hagel sowie Elementarschäden hat sich unser VN (König aller Zwergenstämme) dazu entschlossen eine fiktive Abrechnung anzugehen. Da wir sämtliche Freigaben der SIGL vorliegen haben und die Eigentumsverhältnisse eindeutig auf den Zwergenkönig nach Grundbuchauszug zurückzuführen sind, spricht nichts gegen einen Deckungsvergleich.

Die Wiederherstellungskosten der Festung in den Abmaßen von 145 Meter Länge mal 85 Meter Breite sowie 45 Meter Höhe wurden durch unseren hinzugezogenem Sachverständigen auf 199.000.000,00 Euro beziffert als Standartfestung. Hierbei sind bereits behördliche Auflagen der Verwaltung „Mittel Erde“ berücksichtigt.

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Gesamt Wiederherstellungskosten Festung abzüglich 1,5 Mio SB = 197.500.000,00 Euro
 

Goldschatz, dieser konnte im Rahmen von Rettungskosten evakuiert werden:

Rettungskosten für den Goldschatz (2.000 Kubikmeter) unterhalb des Schuttgutes wurde fiktiv errechnet. 10 Tage, mal 100 Arbeiter mal 10 Stunden = 10.000 Stunden mal 39,00 Euro = 390.000,00 Euro. Im Rahmen der Inhalts- Hausratversicherung wurde noch mal explizit auf die Wertsachenentschädigungsgrenze verwiesen, mit dem Hinweis dass der zugrunde liegende Vertrag zwingend dem vorhandenen Schatz angepasst werden muss.

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Rettungskosten Goldschatz = 390.000,00 Euro

Gesamtschaden Festung: 320.410.600,00 Mio Euro
 
 
 
Ermittlung des Gesamtschadens am Wohnhaus. Schadenursache vermutlich „Anprall bemannte oder unbemannte Flugzeuge“ bzw. Drachen
Größeres Gebäude (5m*5m*10m) als Mehrfamilienhaus deklariert:

Aufräum- und Abbruchkosten inkl. Entsorgung = 80.000 Euro Wiederherstellungskosten nach fiktiver Kostenermittlung durch Sachverständigen = 795.000,00 Euro. Hier strebt unser VN ebenfalls eine fiktive Abrechnung an, da dieser die Stadt verlassen möchte um nicht noch mal in eine solche Situation zu geraten, gibt uns jedoch der Hinweis dass er am neuen Wohnort „Auenland“ gerne Allianz Kunde bleiben möchte.

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AK= 80.0000 Euro
Abrechnung Wiederherstellungskosten nach Vergleich 80% vom netto Schaden = 636.000,00 Euro
Gesamtschaden Wohngebäude: 716.000,00 Euro
 
 
Ermittlung des Gesamtschadens von 30 Brücken
30 Brücken innerhalb der Orkfestung.

Generell sind Brücken auf dem versicherten Grundstück keine Gebäudebestandteile oder Grundstücksbestandteile. Daher gehen wir nun davon aus, dass diese einzeln mitversichert sind und im Versicherungsvertrag genannt bzw. aufgeschlüsselt wurden. Im Durchschnitt ist eine Brücke wie innerhalb der unterirdischen Orkfeststung genannt 52,5 Meter lang. Den Wiederaufbau übernimmt der Allianz Handwerker Services, da die Projektleiter und deren Dienstleister unerschrocken sind und als einziges Unternehmen bei den Orks arbeiten. Je Brücke als Holzkonstruktion ca. 65.000 Euro inkl. Gerüststellung zum Festpreis.

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30 Brücken zum Festpreis = 1.950.000 Euro
Gesamtschaden Brücken 30 Stk.: 1.950.000 Euro
 
 
Ermittlung des Gesamtschadens der Schutzschilder und Holzpfeile

Da die Schutzschilder sowie auch die Holzpfeile bei einer Schlacht beschädigt bzw. verschossen wurden, liegt hier klarer Vorsatz zugrunde. Zudem fallen die Gegenstände unter das Kriegswaffengesetz und werden aus Gründen des „guten Anstandes“ nicht reguliert, da eine Überprüfung der einzelnen Kämpfer auf eine gültige oder vorhandene Waffenbesitzkarte nicht mehr möglich ist, zu viele Tote.

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Gesamtschaden = 0,00 Euro
Gesamtschaden Schilder und Holzpfeile = 0,00 Euro
 
 
Ermittlung Schadenhöhe für fünf Bäume (20m Hohe Kiefern), entwurzelt
Aufräum- und Abtransport der Bäume taxiert durch Regulierer= 5.000,00 Euro
Wiederbepflanzung mittels Jungtriebe Kiefer a 40,00 Euro = 250,00 Euro
Lohnkosten Gärtner für die Wiederbepflanzung 10 Std. mal 40,00 Euro = 400,00 Euro
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Gesamtschaden = 5.650,00 Euro
Gesamtschaden entwurzelte Bäume: 5.650,00 Euro
 
 
Ermittlung Gesamtschaden für 25 Riesenwölfe

Der sogenannte Riesenwolf ist kein Kleintier und somit auch kein versicherter Hausrat im Sinne von VHB. Ob eine separate Tierversicherung besteht oder die Wöfe im Rahmen der möglicherweise bestehenden Inhaltsversicherung als Arbeitswölfe(hunde) versichert sind, muss in der Orksbuchhaltung angefragt werden. Daher unter den bekannten Umständen kein ersatzpflichtiger Schaden, zudem ist der Nachweis einer eingetretenen versicherten Gefahr nicht erbracht worden. Zum jetzigen Zeitpunkt gehe ich von klarem Vorsatz aus, da der Halter (Orks) die Wölfe absichtlich in die Schlacht geschickt hat.

 Gesamtschaden Wölfe: 0,00 Euro
 

Hufgards Fazit: Im Sinne der Allianz kann man nur hoffen, dass bei den vorliegenden Schadensummen in einer Gesamthöhe von 323.082.250,00 Euro netto eine Risikoaufteilung mit anderen Gesellschaften vorliegt. Alle Angaben zu den o.g. Zahlen ohne Gewähr.

Die Schadensberechnung finden Sie auch in der Ipad-App und in der Android-App vom 1890 Magazin.

  Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

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Katerina Piro
Allianz SE
Tel. +49.89.3800-16048
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  Mehr Informationen Kein Erbarmen mit den Orks: Virtuelle Schadensberechnung Haftpflicht zum Film „Der Hobbit“ Teil I

Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 23.08.2013 )

Hagel: Risiko steigt, Vorhersage wird besser

Für Autos ist Hagel die Naturkatastrophe Nr. 1   Landwirtschaft besonders exponiert Vorsichtsmaßnahmen können Hagel-Risiken begrenzen

 

Allianz SE
München, 22.08.2013

Ob ein erfrischendes Sommergewitter, ein Graupelschauer oder ein bedrohlicher Hagelschlag – was eine am Himmel aufziehende Wolke bringt, können selbst Wetterexperten nur annähernd vorhersagen.Sie sind sich allerdings einig, dass Starkregenniederschläge und der von ihnen verursachte Schaden steigt – insbesondere in bereits anfälligen Regionen. Am Ende des Sommers wird dann Bilanz gezogen. Fällt die Bilanz schlecht aus, schreiben die Zeitungen gerne von „verhagelten Bilanzen“. Einige Vorsichtsmaßnahmen können jedoch helfen, Hagelschäden zu minimieren.

“Natürlich freuen wir uns über jede Naturkatastrophe, die nicht passiert,“ so Clement B. Booth, Vorstandsmitglied der Allianz SE. „Deshalb sind wir an guter Prävention sehr interessiert und beraten entsprechend unsere Kunden. Aber wenn es stürmt oder hagelt, dann sind wir als Versicherer für unsere Kunden da – das ist schlicht und ergreifend unsere Aufgabe.“

 

Hagelvorhersage nicht einfach, aber möglich

Radar-Messungen können stundengenaue Bilder über die Bildung von Gewitterzellen liefern und Unwetterwarnungen generieren. Die Stärke des Radarsignals ist von der Größe und Form des Niederschlags abhängig – starke Signale kündigen Graupel oder Hagel an.

„Hagel kommt meist als Begleiterscheinung eines heftigen Gewitters“, sagt Dr. Markus Stowasser, Meteorologe und Klimaexperte bei der Allianz SE Rückversicherung. „Aber auch mit modernen Vorhersagemethoden sind die Unsicherheiten der Hagelprognose noch groß.“

Auf Unwetterwarnungen zu achten, kann entscheiden, ob man von einem Hagelsturm „aus heiterem Himmel“ überrascht wird, oder ob man zumindest einige Stunden vorher weiß, ob ein Hagelsturm womöglich kommt oder nicht.

Hagelkörner sind mindestens fünf mm groß im Durchmesser – Graupelkörner sind kleiner und ähneln eher schweren Regentropfen. Ab einem Durchmesser von 2,5 cm hinterlassen Hagelkörner kleine Dellen im Autoblech, an Dachziegeln oder in der Fassade (siehe Grafik weiter unten). In extremen Fällen können Hagelkörner sogar die Größe eines Tennisballs oder einer Grapefruit erreichen. Allerdings darf man sich das Hagelkorn nicht rund und glatt vorstellen, sondern eher kristallförmig.

Die Hagelsaison ist zum Beispiel in Mitteleuropa vorwiegend im Sommer: Die meisten Hagelstürme fallen zwischen Mai und September an. Vereinzelt können sie auch anderen Jahreszeiten auftreten, sie sind dann aber meist weniger heftig.

Ein Haus bei der Reparatur nach einem Hagelsturm.

Ein Haus bei der Reparatur nach einem Hagelsturm.

Glasdächer und Abdeckungen sind besonders anfällig für Hagelschäden.

Hagelschäden bei Autos können Tausende von Euro kosten.

Was viele vergessen: Solarpanele sind den Hagelkörnern völlig ausgeliefert und müssen geschützt werden, wenn ein Sturm kommt.

Hagelschäden: geknickte Pflanzen, zerbeulte Autos, kaputte Fassaden und Dächer

Die letzten großen Hagelstürme in Deutschland fanden im Juli in Bayern und Nordrheinwestfalen statt. Die Hagelkörner waren so groß wie Walnüsse: Die Stürme hinterließen tausende verbeulter Autos.

Die Allianz Deutschland richtet nach starken Stürmen oder Hagel mobile Schadenstationen in den betroffenen Gebieten ein, damit der Schaden für die Kunden schnell und unkompliziert reguliert wird. Beim verbeulten Auto zahlt die Teilkaskoversicherung.

Hagel ist für Autos das Naturereignis, das zu den meisten Schäden führt. Der Hagelschaden bei einem Auto kann gleich Tausende von Euro kosten. Für Unternehmen kann der Schaden deutlich höher sein. Wenn ein gesamter Lagerplatz für Neuwagen betroffen ist, so ist der Schaden für den Autohersteller immens. Auch die Landwirtschaft kann je nach Jahreszeit stark geschädigt werden, gerade wenn die Pflanzen noch jung und verletzlich sind oder wenn ganze Gewächshäuser von Hagelkörnern kaputt geschlagen werden.

 

Das Risiko für Hagelschäden steigt

Laut einer Studie vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (Auswirkungen des Klimawandels auf die Schadensituation in der deutschen Versicherungswirtschaft, 2011) könnten in Deutschland die Hagelschäden an Wohngebäuden um bis zu 50% bis zum Jahr 2070 zunehmen.

Die Zunahme von Schäden durch Extremwetter hat unterschiedliche Gründe. Zum einen ist der Zusammenhang zwischen Erderwärmung und mehr extremen Starkregenereignissen in vielen Studien belegt. Zum anderen steigt der Umfang der versicherten Werte – vor allem in Asien, wo Bevölkerung und Wohlstand stark wachsen – ebenso wie die Versicherungsdichte. Auch technische Neuerungen wie Solarpanels auf Dächern oder die Wärmedämmung von Häusern kann dazu führen, dass Wohngebäude gegen Hagel empfindlicher sind als früher und schon kleinere Hagelkörner Schäden anrichten können.

Hagel kann in allen Regionen der Welt auftreten. Aber es gibt Regionen, die stärker oder öfter davon betroffen sind: das sind die USA, Mitteleuropa, Westchina und Nordindien. Die Klimabedingungen, unter denen Gewitter und Hagel entstehen, sind in diesen Regionen sehr ähnlich: Luft kann an einem Gebirge aufsteigen, wodurch die für die Hagelbildung notwendigen Aufwinde verstärkt werden. Wenn gleichzeitig sehr warme, feuchte Luftmassen hinzukommen, führt das zu extremen Wetterereignissen wie Tornados, Gewitter oder Hagel. In Deutschland sind die südlichen Teile Bayerns und Baden-Württembergs besonders häufig betroffen.  

Ein solch schweres Hagelereignis, wie es in München 1984 passierte, kommt etwa alle 150 Jahre vor. Experten sprechen von sogenannten „Return Periods“ oder Wiederkehrperioden. Allerdings können zwei ähnlich schwere Wetterereignisse durchaus zeitlich nah zusammen liegen, wie die beiden „Jahrhundertfluten“ in Mitteleuropa (2002, 2013).

Schutzmaßnahmen um Hagelschäden vorzubeugen

Wer seinen Besitz rechtzeitig sichert, begrenzt den möglichen Schaden. Privatleute können bei Unwetterwarnungen zumindest ihr Auto in die Garage bringen. Landwirte können besonders zarte Pflanzen abdecken oder Geräte in die Scheune fahren. Außerdem können Landwirte oder Unternehmer in exponierten Regionen vorsorgen, indem sie bereits bei der Planungen auf bestimmte Pflanzensorten verzichten oder von vornherein ein Dach oder eine Halle einplanen.

Über Online-Dienste wie die „Allianz WeatherSafe App“ können hochwertige Wettervorhersagen auch unterwegs abgerufen werden. Der Service der Allianz ist kostenlos und bereits in vielen Ländern als iPhone und Android App erhältlich, ebenso als mobile Webseite. Registrierte Nutzer erhalten zu den Wettervorhersagen außerdem Unwetterwarnungen der MeteoGroup für bis zu drei selbst-definierten Orten. Warnungen können via E-Mail, Facebook und Twitter geteilt werden. MeteoGroup gehört zu den besten radar-basierten Wetterdiensten der Welt.

 

Experten-Tipps, wie Sie sich und Ihren Besitz vor Hagel schützen:
 

Informieren Sie sich über die Hagelvorkommnisse und die Hagelperiode in ihrer Region. In Deutschland zum Beispiel hat die Gewittersaison im Juli ihren Höhepunkt. Auto: Stellen Sie Ihr Auto bereits bei Ankündigung von Gewitter und Hagel unter eine Bedachung oder in die Garage. Falls es während der Fahrt hagelt, reduzieren Sie die Geschwindigkeit. Garten / Terrasse: Stellen Sie empfindliche Gegenstände aus dem Garten wie Sonnenschirme, Liegestühle oder Topfpflanzen nach innen. Fahren Sie Markisen ein. Haus: Lassen Sie Rollläden und Jalousien geöffnet – diese sind meist empfindlicher als Glasfenster. Treffen Sie diese Vorkehrungen auch, wenn Sie verreisen, übers Wochenende Ausflüge machen, aber auch tagsüber während der Gewittersaison. Vermeiden Sie es während eines Gewitters oder Hagelsturms, sich im Freien aufzuhalten, insbesondere in der Nähe von Bäumen. Abbrechende Äste, aber auch Hagelkörner selber können wehtun oder Sie verletzen. Sehr gefährlich sind Blitzschläge. So faszinierend Unwetter auch sind, es ist ratsam, diese von Drinnen zu betrachten.   Danach: Überprüfen Sie Ihr Haus auf Unwetterschäden und melden Sie diese der Versicherung.   Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 22.08.2013 )

Der große Direct Line Unzufriedenheitsreport: Das nervt deutsche Autofahrer am meisten

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Zu wenig Parkplätze, rücksichtslose Radfahrer oder zu hohe Benzinpreise – es gibt viele Dinge, die einen als Autofahrer zur Weißglut treiben können. Doch welches Ärgernis bringt die Deutschen im Straßenverkehr am meisten auf die Palme? Direct Line ist dieser Frage zusammen mit dem Marktforschungsinstitut GfK im Rahmen des großen Unzufriedenheitsreports auf den Grund gegangen und hat auf Basis der Antworten von 1.000 Befragten ein Top10-Ranking aufgestellt*.

Wenn es den deutschen Autofahrern an die Geldbörse geht, ist es mit dem Spaß vorbei: Über 84% der Befragten nerven die hohen Benzinpreise am meisten. Damit ist der Gang zur Zapfsäule für das „flüssige Gold“ auf Platz 1 der größten Ärgernisse. Mit einigem Abstand auf Platz 2 folgen die schlechten Zustände, wie z.B. Schlaglöcher, auf Deutschlands Straßen. 70% der PKW-Fahrer sind kaputte oder unzureichend sanierte Fahrwege ein Dorn im Auge. Auch bei Dränglern platzt den Umfrageteilnehmern der Kragen. Rund 57% betrachten andere Verkehrsteilnehmer, die zu dicht auffahren, als nicht akzeptabel. Sie landen damit auf Platz 3. Autofahrer, die trotz langsamer Geschwindigkeit links fahren, strapazieren die Nerven von fast 51% der Befragten. Für mehr als die Hälfte ist ein Mangel an Parkplätzen ein Grund, sich die Haare zu raufen.

Für gereizte Reaktionen sorgen auf dem sechsten Platz auch andere Autofahrer, die einem die Vorfahrt nehmen. Bei nahezu 48% der Deutschen zehrt das am Nervenkostüm. Dicht gefolgt wird dieser Aufreger von schlechten Ampelschaltungen (47%) und LKWs, die sich gegenseitig überholen (knapp 47%). Obwohl Rowdy-Biker immer wieder ein Streitthema sind, liegen Radfahrer, die sich nicht an die Regeln halten, im hinteren Feld auf dem neunten Rang. Etwas über 43% der befragten Autofahrer regen sich auf, wenn Radler es mit den Gesetzen nicht so genau nehmen. Den zehnten Platz im Ranking besetzen Autofahrer, die zu langsam fahren (43%).

Hier die Top10 der größten Ärgernisse im Straßenverkehr im Überblick:
 

Zu hohe Benzinpreise: 84,5% Schlechte Straßenzustände, z.B. Schlaglöcher: 69,6% Drängler, die zu dicht auffahren: 56,6% Autofahrer, die trotz langsamen Tempo links fahren: 50,9% Zu wenig Parkplätze: 50,7% Autofahrer, die einem die Vorfahrt nehmen: 47,6% Schlechte Ampelschaltung: 47,1% LKWs, die sich gegenseitig überholen: 46,6% Radfahrer, die sich nicht an die Regeln halten: 43,5% Autofahrer, die zu langsam fahren: 42,9%

Auf den weiteren Plätzen des Rankings stehen Staus (37%), eine schlechte Verkehrsführung (rund 35%), Reparaturkosten (34%), Parkgebühren (32%), andere Autofahrer, die beim Spurwechsel nicht blinken (28%), Umweltzonen (28%), schlechte Beschilderung (27%), Fußgänger, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten (26%), Autofahrer, die zu schnell fahren (25%) und Bußgelder für Falschparken (23%).

Über folgende Dinge ärgern sich die deutsche Autofahrer dagegen kaum: Wege für öffentliche Verkehrsmittel (z.B. Busspuren, Straßenbahnen), Einbahnstraßen, verkehrsberuhigte Bereiche/Spielstraßen, Tempo 50 in Ortschaften und Kosten für die Reinigung des PKW – diese wurden von weniger als 5% der Befragten genannt. Erstaunlicherweise gehören hierzu auch quengelige Kinder auf der Rückbank, Polizisten, die Verkehrskontrollen durchführen, Promillegrenzen und Parkzonen.

*GfK, März 2013, 1.000 private Online-User, nur Autofahrer, Männer und Frauen im Alter ab 18 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland, Mehrfachnennungen möglich.

Pressemitteilung Direct Line (20.08.2013)

Barmenia Nachhaltigkeitsportal ist online

Barmenia Nachhaltigkeitsportal ist online

Wuppertal, 20. August 2013 – Das nachhaltige Internetangebot der Barmenia ist online. Unter www.barmenia-nachhaltigkeit.de wird in den Rubriken nachhaltig, sozial und umweltbewusst die nachhaltige Ausrichtung des Wuppertaler Versicherungskonzerns beschrieben.

In der Rubrik „nachhaltig“ findet der Interessierte Hintergrundinformationen über die Bedeutung des Begriffes sowie die Unternehmensziele und das Leitbild, in denen die ökonomische, soziale und ökologische Nachhaltigkeit eingeflossen sind. Das Barmenia-Umweltmanagementteam verfolgt die Ziele CO2-Emissionen zu senken und die Versicherungsgruppe bis zum Jahre 2016 CO2-neutral zu stellen.

Über das soziale Engagement informiert die Rubrik „sozial“. Bereits im Jahr 2005 erhielt die Barmenia das Audit „Beruf und Familie“ der Hertie-Stiftung. Durch die Angebote von Vertrauensarbeitszeit, Telearbeit, Job-Sharing, Führen in Teilzeit, Eltern-Kind-Büro und Betriebskindertagesstätte positioniert sich das Unternehmen als familienfreundlicher Arbeitgeber. Die Standortbekennung zu Wuppertal wird durch den ökologisch ausgerichteten Neubau an alter Stelle sowie durch das gesellschaftliche Engagement am Stammsitz der Hauptverwaltungen deutlich.

Die Rubrik „umweltbewusst“ befasst sich mit der umweltfreundlichen Ausrichtung der Barmenia. Seit Anfang des Jahres wird Ökostrom in den Hauptverwaltungen sowie allen Außenstellen bezogen. Auch das Reisemanagement wurde ökologisch sinnvoll ausgerichtet. So sind alle Geschäftsreisen mit der Bahn CO2-frei. Für Kurierfahrten wird ein E-Mobil eingesetzt. Die E-Tankstellen werden mit Ökostrom versorgt. Energiespartipps können als PDF heruntergeladen werden, um selbst wichtige Ressourcen einzusparen und den eigenen Geldbeutel zu schonen.

Die Barmenia tritt in den Dialog. Es ist ausdrücklich erwünscht Ideen und Anregungen sowie sachliche Kritik in den Sozialen Netzwerken wie Facebook (www.facebook.de/barmenia) und Twitter (www.twitter.com/barmenia) zu äußern oder direkt mit dem Nachhaltigkeitsbeauftragten in Kontakt zu treten.

Die Barmenia zählt zu den großen unabhängigen Versicherungsgruppen in Deutschland. Das Produktangebot der Unternehmensgruppe reicht von Kranken- und Lebensversicherungen über Unfall- und Kfz-Versicherungen bis hin zu Haftpflicht- und Sachversicherungen. Als einer der größten Arbeitgeber in Wuppertal – mit über 1.500 Mitarbeitern am Standort, beschäftigen die Unternehmen nahezu 3.300 Mitarbeiter und 100 Auszubildende deutschlandweit.

Weitere Informationen unter www.barmenia-nachhaltigkeit.de

Pressekontakt: Stephan Bongwald Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 0202 438-3240 Fax: 0202 438-033240 E-Mail: stephan.bongwald@barmenia.de

Pressemitteilung Barmenia (Presseinformationen)

Kein Erbarmen mit den Orks: Eine fiktive Schadensberechnung zum Fanta sy-Film „Der Hobbit“

Aus Versicherungssicht sind die Geschehnisse im Film „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ ein Desaster. Eine Festung, ein Dorf, Krieger und Wolfsrudel – Zerstörung allerorten. Doch den Allianz Experten Dr. Nils Möckelmann, Fachberatung Sonderschäden und Andreas Hufgard, Großschadensregulierung, war schnell klar: „Als Haftpflichtversicherer der Zwerge oder des Zauberers Gandalf könnten wir die Deckung versagen, wie die Körperverletzungen und Tötungen offensichtlich vorsätzlich ausgeführt wurden.“ Aber wer legt sich schon gerne mit einem ganzen Dutzend schwerbewaffneter Zwerge an? Oder mit einem der mächtigsten Zauberer von Mittelerde? Auf Allianz.com präsentieren wir den imaginären Schadensbericht für den Film. Teil I: Haftpflichtschäden verursacht durch Gandalf und die Zwerge. Der zweite Bericht über Sachschäden folgt am Freitag, 23. August. Allianz SE
München, 16.08.2013

Nicht etwa einen Schadensbericht, sondern seinen Vetrag mit den Zwergen studiert der Hobbit Bibo Beutlin in dieser Filmszene. Bild: © 2012 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. AND METRO-GOLDWYN-MAYER PICTURES INC.

Ein Unterarm eines Bösewichts wird abgetrennt (der taucht später mit Hakenspieß-Prothese wieder auf)

Schmerzensgeld EUR 5000,- (relativ gering, da der Bösewicht Verletzungen gewöhnt ist und eine hervorragende Konstitution besitzt) Heilbehandlungskosten EUR 500,- (preiswert, da unprofessionelle aber effektive Prothesenbefestigung) Verdienstausfallschaden EUR 200,- (aufgrund der herausragenden Konstitution des Bösewicht-Heerführers war er nur geschätzte 2 Tage außer Gefecht gesetzt. Das Heerführer-Salaire wird auf EUR 100,- täglich geschätzt. Haushaltsführungsschaden entfällt, da der Bösewicht nicht glaubhaft machen kann, dass er jemals seinen Mitbewohnern eine Hilfe im Haushalt war.

Drei Fantasygestalten (Trolle, drei Meter groß) werden von Zauberhand in Steinfiguren verwandelt

Von Angehörigen ist nichts bekannt, die Ansprüche stellen könnten. Das Erbe (der Trollschatz in der Höhle) wurde auch nicht angetreten Beerdigungskosten entfallen, da die Trolle nun ihre eigenen Grabsteine sind.   Also: hier kein Schaden

 

100 Bösewichter + Fantasygestalten werden – angedeutet – verletzt, erstochen, enthauptet, getötet (sehr jugendfrei gefilmt! Im Kopfkino geht die Handlung weiter)

Schmerzensgeld pauschal EUR 5000,- pro Ork, also insgesamt EUR 500.000,- Heilbehandlungskosten bzw. Beerdigungskosten pro Ork pauschal 1000,-, also insgesamt EUR 100.000,- Verdienstausfallschaden pro überlebenden Ork pauschal 100,- (da Hungerlohn), insgesamt EUR 3.000,- Haushaltsführungsschaden entfällt, da es einem schwer fällt, sich einen Ork bei der Hausarbeit vorzustellen. Da über das Privatleben der Orks wenig bekannt ist (gibt es Ehefrauen, Kinder?) fällt es schwer, einen etwaigen Unterhaltsschaden zu errechnen.

25 Riesenwölfe (groß wie Ochsen) werden verletzt, erstochen oder in die Tiefe gestürzt

Die Riesenwölfe (Warge) scheinen im Eigentum der Wargreiter (Orks) zu stehen. Warge gehören einer vom Aussterben bedrohten Tierart an, so dass ihr Tod höchst bedauerlich und der Schaden kaum zu ersetzen ist.  Der Wert eines Wargs wird auf EUR 100.000,- geschätzt, so dass der Schaden von 25 Wargen auf einen Betrag von EUR 2.500.000,- kommt.

 

Fünf gigantische Steinriesen (zehn Meter groß), die dem Nebelgebirge entsteigen, werfen mit Felsbrocken, bewerfen sich gegenseitig und zerbersten in 1000 Stücke

Dieser Vorgang fällt wohl eher unter Naturschauspiel. Hierfür kann die Zwergengruppe wirklich nicht verantwortlich gemacht werden.

Anmerkung des Experten: Als Haftpflichtversicherer der Zwergen-Mannschaft oder von Gandalf müssen wir den Hinweis geben, dass wir dem Zauberer die Deckung versagen könnten, da die Körperverletzungen und Tötungen offensichtlich vorsätzlich ausgeführt wurden. Aufgrund des bekannten Aggressionspotentials der Zwerge und der unheimlichen Zaubermacht von Gandalf könnte es aber sein, dass der Sachbearbeiter im Sinne der Kundenzufriedenheit von der Deckungsversagung Abstand nehmen würde. 
 

Gegenüber den geschädigten Personen bestünden gute Aussichten, die Haftung abzulehnen, da sich zum einen die geschädigten Personen wissentlich selbst in Gefahr gebracht haben, als sie die Zwergen-Mannschaft bzw. Gandalf angriffen. Zum anderen haben die Zwerge und Gandalf in der Regel nur aus Notwehr gehandelt. Aber auch hier kann es sein, dass sich der Sachbearbeiter ungern mit Orks, Trollen etc. wegen der Haftungsablehnung streiten wollen und daher auf Haftungseinwände verzichten würde. Daher soll hier kurz auf die Schadenhöhe eingegangen werden:
 

Der Gesamtschaden beläuft sich auf 3.108.700 Euro.

Die Schadensberechnung finden Sie auch in der Ipad-App und in der Android-App vom 1890 Magazin.

  Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

Disclaimer   Kontakt für Presse

Katerina Piro
Allianz SE
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Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 16.08.2013 )

Sekundenschlaf am Steuer –- Urlauber besonders gefährdet

Sekundenschlaf am Steuer – Urlauber besonders gefährdet

DA Direkt Versicherung, Deutsche Sporthochschule Köln und Neuroinformatiker Prof. Dr. Martin Golz engagieren sich zur Urlaubszeit vor Ort für mehr Sicherheit auf Deutschlands Straßen

 

Oberursel, 9. August 2013

Bei langen Autofahrten legen nur 56 % der Autofahrer in Deutschland regelmäßig Pausen ein, nur jeder Zweite schläft vorher ausreichend. Immerhin: Drei Viertel aller Befragten machen einen Stopp, wenn sie sich müde fühlen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Umfrage des Kfz-Direktversicherers DA Direkt. Um Fahrer auf die Gefahren des Sekundenschlafs hinzuweisen, führt DA Direkt die Kampagne gegen Müdigkeit am Steuer aus dem letzten Jahr fort.

Schon am frühen Morgen war an der Autobahn-Raststätte Vaterstetten West (A99, Münchner Ring) einiges los: Rund 100 Autofahrer nahmen hier an der Aktion „Trimm Dich fit DA hilft Direkt eine Pause“ teil. Im Rahmen dieser Aufklärungskampagne machten der Kfz-Direktversicherer DA Direkt, die Deutsche Sporthochschule Köln und Prof. Dr. Martin Golz (FH Schmalkalden) auf das Problem von Müdigkeit am Steuer aufmerksam und gaben den Autofahrern auch gleich wertvolle Tipps.

Am 9. August gegen 8 Uhr hatten viele Urlauber bereits einige Kilometer hinter sich und die Raststätte Vaterstetten West für einen kurzen Stopp angefahren. Der erste Eindruck täuschte die Experten vor Ort nicht: Der angebotene Reaktionstest zeigte, dass früh am Morgen kaum jemand richtig fit ist.

Jedes Jahr gibt es Schwerverletzte und Tote

Mehr als 2.700 Verletzte und 50 Tote* gab es 2012 in Deutschland wegen Müdigkeit am Steuer. Die Dunkelziffer ist vermutlich deutlich höher. „Bei unserer Umfrage haben wir herausgefunden, dass mehr als die Hälfte der befragten Deutschen bei langen Autofahrten nur alle drei Stunden eine Pause einlegt“, sagt Beatrice Meyer von der DA Direkt Versicherung. Manche fahren sogar noch länger ohne Stopp das erhöht die Gefahr eines Sekundenschlafs deutlich. „Mit der Aktion gegen Müdigkeit möchten wir Autofahrern Anregungen mit auf den Weg geben, damit sie auch bei langen Fahrten sicher am Reiseziel ankommen“, so Beatrice Meyer weiter.

Bewegung macht wach

Um dem Sekundenschlaf vorzubeugen, wurden einige Autofahrer nach dem Reaktionstest direkt auf die Turnmatte umgeleitet. Das Team der Deutschen Sporthochschule Köln zeigte den Autofahrern praktische Übungen wie den „Hacker“ oder die „Rumpfseitbeuge“. „Solche Übungen bringen schnell und effektiv Energie in den Körper“, erklärt Teamleiterin Gina Haatz von der Deutschen Sporthochschule Köln. „Wer sicher unterwegs sein will, muss auch wirklich fit sein. Sonst gefährdet man sich selbst und andere.“

Bei den Autofahrern kam die Aktion gut an: Gerade nach einem schönen Urlaub nervt die Rückfahrt, man will schnell nach Hause und überschätzt sich. „Ich hatte selber schon einmal einen Sekundenschlaf und weiß, wie wichtig Pausen sind. Die Übungen sind super, weil sie schnell und einfach zu machen sind“, freute sich Autofahrer Franz Hauck aus Ingolstadt.

Sekundenschlaf beginnt lange vor dem Einnicken

Als weiterer Experte stand den Urlaubsreisenden Prof. Dr. Martin Golz, der sich seit vielen Jahren mit der Erforschung des Phänomens Sekundenschlaf beschäftigt, für Fragen zur Verfügung. So staunten viele, als er erklärte, dass „übermüdete Autofahrer bis zu 15 Mal kaum bemerkbar einnicken, bevor es tatsächlich zum Sekundenschlaf kommt.“ Professor Golz weiter: „Gerade Urlauber sind eine der fünf Risikogruppen, neben Fahrern unter 25, Berufskraftfahrern, Schichtarbeitern und Fahrern mit Schlafstörungen. Hastiges und kurzfristiges Packen, frühes Aufstehen und die lange Fahrt – da überschätzen sich viele einfach. Auch die neuen Warnsysteme in den Fahrzeugen können dann nichts mehr ausrichten, denn dazu fehlt ihnen im Moment noch die technische Reife.“

Belohnt wurde die körperliche Tätigkeit nicht nur mit einer besseren Durchblutung, sondern zusätzlich mit süßen Fitmachern wie Äpfeln und Traubenzucker. Zudem gab es für Kinder Geduldsspiele und Springseile, um die Fahrt und die Pausen angenehmer zu gestalten.

Über DA Direkt Versicherung

DA Deutsche Allgemeine Versicherung AG mit Sitz in Oberursel bei Frankfurt am Main ist der Direktversicherer der Zurich Gruppe in Deutschland und gehört zur weltweit tätigen Zurich Insurance Group. Seit 1923 am Markt und mit mehr als 35 Jahren Erfahrung im Direktvertrieb bietet das Unternehmen Versicherungen des privaten Bedarfs. Dabei liegt der Fokus auf dem Kfz-Versicherungsgeschäft. Mit 1,7 Mio. Verträgen und Beitragseinnahmen (2012) von 301,5 Mio. Euro gehört DA Direkt zu den führenden Kfz-Direktversicherern Deutschlands. Vertrieb und Kundenberatung erfolgen online, telefonisch und auch persönlich in den bundesweit 37 DA Direkt-Geschäftsstellen.

Über die Umfrage

Die Umfrage wurde in der Zeit zwischen dem 19.07. und dem 22.07.2013 durchgeführt. Sie umfasst Deutsche im Alter ab 18 Jahren. Es wurde eine repräsentative Stichprobe von circa 1.000 Personen befragt.

*Quelle: Statistisches Bundesamt, 2013

 

Pressemitteilung DA direkt (09.08.2013)

Twister in Europa

Trotz Schutz der Alpen wird Deutschland jährlich von Dutzenden Tornados heimgesucht. Einige ziehen unbemerkt vorüber, andere jedoch entwickeln gewaltige Kräfte und hinterlassen erhebliche Verwüstungen.

 

Allianz SE
München, 08.08.2013

Für Harald Schulte war es lediglich ein weiterer Sonnentag.  Der Abend war heiß und feucht, was aber für den warmen Sommer 2001 nicht ungewöhnlich war. Viele Leute in dem Dorf Belm in Nordwest-Deutschland hofften sogar auf einen abendlichen Regenguss, der ihnen eine angenehme Abkühlung verschaffen sollte. Dann jedoch passierte die Katastrophe. „Es gab plötzlich einen Knall, und ich wurde gegen die Wand gedrückt“, erinnerte sich Schulte später an sein Erlebnis mit dem Tornado. „Nach 90 Sekunden war der Spuk vorbei, aber es war alles verwüstet“, berichtete er der lokalen Presse.

In den USA gibt es jedes Jahr tausende Tornados. Im Frühjahr und Frühsommer treten Wirbelstürme im mittleren Westen und den südlichen Bundesstaaten häufig auf. Am selben Tag, an dem Moore, Oklahoma, vom Tornado getroffen wurde, verzeichneten die gesamten USA noch sechzehn weitere Wirbelstürme.

Statistisch betrachtet hatte Schulte recht, wenn er sich über die Stärke des Sturms wunderte – nicht jedoch, was sein Auftreten betrifft. Meteorologen definieren Tornados als Luftsäulen, die mit sehr hoher Geschwindigkeit rotieren (auf der nördlichen Halbkugel normalerweise gegen den Uhrzeigersinn). Solche Stürme sind in den Vereinigten Staaten berüchtigt, sie kommen aber auch in Südamerika, dem südlichen Zentral- und Ostasien, Afrika und Australien sowie in West- und Mitteleuropa, einschließlich Großbritannien, den Niederlanden und Deutschland, vor.

 

Schneller, höher, länger

Wenn auch rotierende Luftsäulen in allen diesen Gebieten zu beobachten waren, so unterscheiden sie sich erheblich hinsichtlich der Dauer (von weniger als einer Minute bis zu 3,5 Stunden), der zurückgelegten Strecke (von wenigen Metern bis zu 352 km), Geschwindigkeit (von fast statisch bis zu 117 km/h) und, was am Wichtigsten ist, bezüglich der Stärke.

Markus Stowasser: „Wenn man alle Tornados eines Jahres – einschließlich solcher mit einer Stärke von 0 und 1 – zusammenzählt, dann kommt man in Deutschland auf einen Durchschnitt von 45 jährlich.“

Laut Markus Stowasser, Meteorologe bei der Allianz Re, ist es schwierig, die Stärke von Tornados zu messen, was die Klassifizierung strittig macht. Die bekannteste Maßeinheit für die Stärke ist die sogenannte Fujita-Skala. Sie reicht von 0 – für einen Tornado, der nur geringfügigen Schaden an Bäumen oder Zelten anrichtet – bis 5, wenn er große Betonbauten zerstört.

 

Der Tornado, der am6. August 2001 das Örtchen Belm heimsuchte, hatte eine Stärke zwischen 1 und 2. „In ganz Deutschland gibt es nur ein paar solcher Stürme pro Jahr, “ so Stowasser, „und nur wenige treten genau über einer Stadt auf und richten solch einen verheerenden Schaden an. „Wenn man alle Tornados eines Jahres – einschließlich solcher mit einer Stärke von 0 und 1 – zusammenzählt, dann kommt man in Deutschland auf einen Durchschnitt von 45 jährlich.“

 

Diese Zahl ist im Laufe der Jahrzehnte gestiegen, und es gibt Stimmen, die behaupten, dies könne mit der Erderwärmung zusammenhängen. „Es gibt jedoch noch einen weiteren Grund, warum sich derartige Meldungen häufen“, erläutert Stowasser. „Mit der Verbreitung von Smartphones und Internet machen die Menschen häufiger Aufnahmen von Tornados und berichten über ihre Entdeckungen in den Sozialen Netzwerken oder der eigens dafür eingerichteten Europäischen Unwetter-Datenbank.”

 

Der Jahrhundertsturm

Allerdings gab es auch in Deutschland Tornados mit Höchststärke. Bernold Feuerstein, Physiker beim Max Planck Institut für Nuklearphysik in Heidelberg und Mitglied der gemeinnützigen Organisation European Severe Storms Laboratory, weist auf einen besonderes gut dokumentierten Fall aus dem Jahre 1764 hin.

 

Zu jener Zeit interviewte ein Pastor, der als Wissenschaftler tätig war, zahlreiche Augenzeugen und hielt den Sturm mit Hilfe etlicher gezeichneter Karten fest, aus denen hervorgeht, wie er in der Nähe des Dorfes Feldberg in Mecklenburg niederging. Seine Beschreibung geschädigter Gebäude und entwurzelter Bäume legt nahe, dass der Tornado eine Stärke von 5 erreicht haben musste – genau wie ein anderer Sturm 1800, der das Dorf Heinichen in Sachsen verwüstete.

 

Solche Ereignisse sind immer noch selten verglichen mit den USA, wo gewöhnlich ca. 1200 Tornados jährlich registriert werden. Ungefähr 90 % davon betreffen die zentralen Tiefebenen zwischen den Rocky Mountains und den Appalachen, ein Gebiet, das etwa drei Mal so groß ist wie Deutschland und oft auch als „Tornado Alley“ (Tornadogasse) bezeichnet wird.

 

Keine andere Region der Welt verfügt über eine Geografie, die so prädestiniert ist für den perfekten Sturm. Dort treffen zunächst einmal die warme und feuchte Luft des Golfs von Mexiko, die sich nach Norden mühelos und ungebremst durch Berge ausbreitet, und kalte, trockene Luft aus Kanada und den Rockies im Westen aufeinander.  Aufgrund der extremen Temperatur-Unterschiede steigt die warme, feuchte Luft dann besonders schnell durch die kalte Luft nach oben. Das wiederum führt dazu, dass die warmen Luftmassen kondensieren, Hitze freisetzen und ihren eigenen Aufwärtstrend auf dem gesamten Weg durch die Troposphäre (etwa auf 10 Kilometern Höhe) beschleunigen.

Im Unterschied dazu gibt es in Europa keine solche „Tornado-Autobahn“. Trotzdem gefährdet: Die Nordeuropäische Tiefebene, die sich von Nord- und Ostsee über das deutsche Mittelgebirge erstreckt.

Kein Ritt auf der „Tornado-Autobahn“

Damit sich ein Tornado aus diesen instabilen Luftschichten entwickeln kann, muss eine zweite Voraussetzung erfüllt sein: die Windscherung. Sie beschreibt die Änderung der Windgeschwindigkeit und der -richtung über die verschiedenen Schichten der Atmosphäre hinweg. Dieser Scherungseffekt wirbelt die aufsteigende Luft um und kann sie so in einen Tornado verwandeln.

 

Im Unterschied dazu gibt es in Europa keine solche „Tornado-Autobahn“. Zwei Punkte sind völlig anders als in den Vereinigten Staaten, erläutert Bernold Feuerstein. Erstens bilden die Alpen eine Barriere von Ost nach West, die die Luft auf ihrem Weg über den Kontinent abbremst und quasi als Tornado-Schild fungiert. Allerdings gibt es ein Gebiet, dass gefährdeter ist: Die Nordeuropäische Tiefebene, die sich von Nord- und Ostsee über das deutsche Mittelgebirge erstreckt, wo auch das Dorf Belm liegt.

 

In diesem Bereich kann sich die Luft ungehinderter ausbreiten. Hier jedoch kommt ein zweiter Unterschied gegenüber den USA ins Spiel: Für Tornados braucht es auch Windscherung – und die ist in Europa weniger wahrscheinlich, da die Luftströme in der Atmosphäre, auch unter der Bezeichnung „Jetstreams“ bekannt, anders verlaufen als in den USA.

 

„Interessanterweise scheinen sich Tornados, wenn sie dann in West- und Mitteleuropa auftreten, häufiger über hügeliger Landschaft zu entwickeln“, merkt Feuerstein an. Eine Erklärung ist, dass die raue Oberfläche lokal eine geringe Windscherung begünstigt, was zur Entstehung kleiner Tornados beitragen kann. Für gewöhnlich ist das jedoch nicht stark genug, um eine Sturmspirale aufrecht zu erhalten. Diese bricht dann nach weniger als einer Minute wieder zusammen.

 

Selten aber furchterregend

Die geophysikalischen Unterschiede führen dazu, dass Tornados in Europa weniger oft vorkommen als in den USA. Dies wird allerdings durch die Humangeografie konterkariert. Es leben nämlich mehr Menschen im Norddeutschen Tiefland als in der Tornadogasse der USA, so dass sogar schwächere Stürme vergleichsweise großes Unheil anrichten können.

 

Das Ausmaß zeigt eine kürzlich veröffentliche Studie des Rückversicherers Munich Re. In den vergangenen 20 Jahren gab es in Deutschland neun Tornados, die für Schäden in Höhe von mindestens zehn Millionen Euro (13,25 Millionen US-Dollar) verantwortlich waren. Einer traf 2010 das sächsische Dorf Großenhain und verursachte Schäden im Werte von 108 Millionen Euro (143 Millionen US-Dollar). Auch ein sechsjähriges Mädchen kam dabei ums Leben.

 

Das war auch die größte Angst von Schulte vor einigen Jahren in Belm. „Das erste, was ich tat, war nach meinem Enkelkind zu schauen“, erinnert er sich. Das Kleinkind lag noch im Bett und war nur kurz aufgewacht, bevor es dann wieder einschlief. „Da wurde mir erst bewusst, dass wir wirklich Glück hatten.“

  Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:

 

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  Mehr Informationen Allianz Experte erklärt Hintergrund des verheerenden Tornados in Oklahoma

Pressemitteilung Allianz ( Allianz SE
München, 08.08.2013 )

Gebete und Lieder für unterwegs neu aufgelegt

Mit veränderten Inhalten und in einem neuen Design hat die Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen die Broschüre „Gebete und Lieder für unterwegs“ neu aufgelegt. Neben bewährten Texten wurde das Heft mit speziell ausgewählten Gebeten und Liedern zum Thema Pilgern erweitert: „Vertraut den neuen Wegen“ und „Willst du nach Santiago geh´n“ laden Reisende unter anderem zu Andacht und Besinnung auf dem Weg ein.

Die 44-seitige Broschüre eignet sich nicht nur in der Urlaubszeit zur Verteilung. Sie ist das ganze Jahr hindurch interessant für alle, die viel unterwegs sind.

Die Broschüre kann bei der Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen, Kölnische Str. 108-112, 34119 Kassel, Mail: die.akademie@vrk.de kostenlos bestellt werden.

MITEINANDER. ETWAS BEWEGEN.

Ob es in den Urlaub, ins Wochenende, zur Arbeit oder zu einem Termin geht: Immer mehr Menschen suchen unterwegs „Rastplätze für die Seele“. Die Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen engagiert sich im Arbeitsfeld Freizeit- und Tourismusseelsorge und lädt Menschen dazu ein, mit begleitenden Texten einen Moment innezuhalten.

Pressemitteilung BRUDERHILFE (06.02.2013)