Kreditkarten in Deutschland werden immer beliebter

Die Beliebtheit der Kreditkarte als Zahlungsmittel der Deutschen nimmt weiter zu. Dieser Trend spiegelt sich auch in der Entwicklung des Kreditkartenbestands bei der Postbank wider: Er stieg im ersten Halbjahr 2006 um 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und hat aktuell die Millionengrenze überschritten. Die Postbank gehört mit 276.000 MasterCards und 726.000 VISA Cards zu den größten Kartenemittenten in Deutschland. Der deutsche Gesamtmarkt der Kreditkarten stieg 2005 um 4,5 Prozent auf 22,4 Millionen Kreditkarten.

Die wachsende Beliebtheit der Kreditkarte geht einher mit der Zunahme des eCommerce, also dem Einkauf im Internet. Mit deutlichem Abstand ist die Kreditkarte hier das bevorzugte Zahlungsmittel beim Online-Shopping: 59 Prozent der Zahlungen im Internet werden darüber abgewickelt. Dies ergab eine weltweite Umfrage von ACNielsen unter mehr als 21.100 Verbrauchern. Nach einer Untersuchung von ibi Research, Regensburg, finden Kunden diese Zahlungsmöglichkeit aktuell bei nahezu jedem zweiten Online-Händler (47 Prozent).

Der Trend zum Plastikgeld zeigt sich auch im Einzelhandel: Jeden dritten Einkauf in Deutschland bezahlen Kunden bereits mit einer Karte. Dies vermeldete das EHI Retail Institute e.V., Köln, kürzlich in seiner alljährlichen Erhebung. Insgesamt 32,9 Prozent aller Kaufbeträge wurden laut Untersuchung 2005 mit Plastikgeld beglichen. Ein Jahr zuvor waren es noch 31,6 Prozent. Dabei hält sich der Umsatzanteil von Kreditkarten gleich bleibend stabil bei fünf Prozent.
Die verfügbaren Zahlen der Deutschen Bundesbank weisen für das Jahr 2004 mehr als 367 Millionen Transaktionen mit einem Gesamtwert von 34,4 Milliarden Euro aus.

Pressemitteilung der Postbank

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